Wegen zu großen Andrangs hat die Polizei bei einer Faschingsparty in Beratzhausen (Landkreis Regensburg) in Absprache mit dem Veranstalter einen Einlassstopp verhängt. Auch der Faschingszug zuvor verlief nicht ganz störungsfrei.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, befürchteten Veranstalter und Sicherheitskräfte eine Überfüllung der Feier in Beratzhausen. Bis zu 5000 Besucher hätten am Samstag auf dem abgesperrten Gelände gefeiert. Der vorübergehende Einlassstopp sei bei einigen Gästen auf wenig Verständnis gestoßen. Einige hätten gegen Polizeibeamte gepöbelt.
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Im Verlauf der Feier sei es zudem zu verbalen und tätlichen Auseinandersetzungen zwischen alkoholisierten Besuchern gekommen. Ein 28-Jähriger habe drei Polizisten nach einem Platzverweis beleidigt. Der 28-Jährige hatte zuvor einem 24-Jährigem einen Faustschlag ins Gesicht verpasst.
Kleinkinder beim Faschingszug über Absperrungen gehoben
Nicht ganz störungsfrei verlief auch der Faschingszug mit rund 14.000 Zuschauern. Trotz der aufgestellten Absperrungen hielten sich immer wieder Zuschauer in der Zugstrecke auf. Einige Zuschauer verschoben die Absperrgitter oder hängten einzelne Elemente sogar aus. Eltern hoben vereinzelt ihre kleinen Kinder über die Absperrung, damit sie die verteilten Süßigkeiten besser erreichen konnten.
Mitarbeiter des Roten Kreuzes musste laut Polizei fünf stark alkoholisierte Jugendliche ambulant behandeln, bevor diese an deren Eltern übergeben wurden. Auch einige Schnittverletzungen und Cuts mussten die Rettungskräfte behandeln.
− dpa/bli
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