Der Regensburger Verkehrspolizei ist am Donnerstagabend ein überraschender Coup gelungen. Bei einer Kontrolle auf einem Autobahnparkplatz haben Beamte ein Bandenmitglied verhaftet, dass 2020 in Berlin an einem millionenschweren Raub beteiligt war.
Wie die Polizei mitteilt, haben Beamte auf der A3 im Landkreis Regensburg ein Auto mit fünf Personen kontrolliert. Die Männer aus Rumänien und Moldau waren in Richtung Frankfurt unterwegs.
Die Polizisten konnten einen der Männer als Teil einer Bande identifizieren, die 2020 in Berlin einen Diebstahl in Millionenhöhe begangen haben soll. Laut Polizei gab es dort einen Einbruch in „ein größeres Objekt“, das Diebesgut war mehrere Tonnen schwer und wurde durch den 33-jährigen Moldauer mit einem Lkw abtransportiert. Er wird jetzt dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Mitfahrer mit gefälschten Papieren unterwegs
Doch damit nicht genug: Auch zwei der weiteren Insassen haben Anzeigen erhalten. Sie haben den Polizisten komplett gefälschte Identitätsnachweise und Führerscheine vorgelegt. Aufgeflogen ist die Fälschung, weil im Auto ein echter Personalausweis gefunden wurde.
Auch auf ihren Handys haben die beiden Männer mehrere gefälschte Dokumente gespeichert gehabt. Sie müssen sich jetzt wegen Urkundenfälschung und des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen verantworten.
− lha
