Pkw-Brände und Lkw-Unfall
Fast 12 Stunden Stillstand: A3 bei Regensburg dreimal hintereinander gesperrt

05.12.2023 | Stand 05.12.2023, 15:49 Uhr

Dreimal musste die A3 bei Regensburg von Montag auf Dienstag gesperrt werden. − Symbolbild: David Young/dpa

Rund elf Stunden und 30 Minuten ging gar nichts mehr: Zweimal musste die A3 bei Regensburg von Montag auf Dienstag gesperrt werden, weil Autos in Brand geraten waren. Für die dritte Sperre hatte der tödlicher Lastwagen-Unfall bei Rosenhof gesorgt.



Wie die Polizei mitteilte, fing am Montag gegen 9.45 Uhr das Auto einer Frau auf Höhe der Anschlussstelle Regensburg Universität Feuer. Die Fahrerin konnte sich unverletzt befreien. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste die A3 in Fahrtrichtung Nürnberg vorübergehend gesperrt werden. Gegen 12.30 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden. Grund für den Brand war ein technischer Defekt.

Gegen 13.30 Uhr ereignete sich an der Anschlussstelle Rosenhof ein folgenschwerer Unfall. Ein Lkw-Fahrer (58) hatte das Stauende übersehen. Das Gespann prallte nahezu ungebremst in einen anderen Lastwagen. Der Unfallverursacher starb. Da insgesamt fünf Lastwagen ineinandergeschoben wurden, blieb die A3 wegen der aufwendigen Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Nürnberg bis 19.15 Uhr komplett gesperrt. Gegen 21.30 Uhr waren alle Fahrspuren wieder frei.

In der Nacht auf Dienstag geriet ein weiteres Auto auf der A3 in Vollbrand, diesmal an der Anschlussstelle Sinzing. Wieder lag die Ursache in einem technischen Defekt. Der Fahrer blieb unverletzt. Erschwert wurde der Einsatz der Feuerwehren aus Nittendorf, Pentling, Sinzing und Undorf durch „unmittelbar gefrierendes Löschwasser“, wie die Polizei mitteilte. Zudem hatte leichter Eisregen eingesetzt. Das Auto musste abgeschleppt werden. Die Autobahn war ab Mitternacht rund drei Stunden lang in beide Richtungen gesperrt.

− jra