Hoffnung auf neue Ansätze
1,5 Jahre nach Angriff: Polizei macht DNA-Reihenuntersuchung

28.04.2021 | Stand 28.04.2021, 13:52 Uhr

−Symbolbild: Bodo Marks/dpa

Nach einem sexuellen Angriff im Jahr 2019 in Regenstauf (Landkreis Regensburg) soll nun eine DNA-Reihenuntersuchung neue Ermittlungsansätze bringen.



Darüber informiert die Kripo Regensburg in einer Pressemitteilung. Am 8. September 2019 wurde eine damals 38 Jahre alte Frau in Regenstauf sexuell angegriffen. Kurz nach 2 Uhr war die Frau aus dem Landkreis Regensburg damals an der Bushaltestelle „Regenstauf-Post“ aus der Buslinie 41 ausgestiegen, im Bus saßen zehn bis zwölf Personen. Zwei Männer aus dem Bus seien der Frau damals gefolgt und haben sie im Umfeld eines nahegelegenen Rewe-Markts sexuell attackiert. Die Frau erlitt dabei leichte Verletzungen und wandte sich nach dem Angriff an eine Tankstelle in der Nähe, von wo aus die Polizei informiert wurde.



Fahndung bisher ohne Ergebnis



Seitdem fahndet die Polizei nach zwei tatverdächtigen Männern, bislang jedoch ohne Ergebnis. Nachdem am Tatort DNA-Spuren aufgefunden worden waren, erhofft sich die bei der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg eingerichtete Ermittlungsgruppe nun weitere Ermittlungsansätze durch eine DNA-Reihenuntersuchung.


Anhand der vorliegenden Erkenntnisse sollen am Mittwoch an mehreren Objekten in Regenstauf bzw. Regensburg knapp 60 Personen befragt und zu einer Mitwirkung bewegt werden. Die Abgabe einer Speichelprobe darf nach der Strafprozessordnung nur mit vorheriger schriftlicher Einwilligung erfolgen. Die DNA-Reihenuntersuchung findet unter Beachtung der infektionsschutzrechtlichen Bestimmungen statt.


Die Verdächtigen werden wie folgt beschrieben: Tatverdächtiger eins ist männlich, rund 1,85 bis 1,95 Meter groß, hat eine sportliche und kräftige Figur, ist dunkelhäutig und hat krauses, kurzes Haar. Der zweite Tatverdächtige ist männlich, nur 1,65 bis 1,75 Meter groß, schlank und ebenfalls dunkelhäutig.

− kwi