Die Leidenschaft zum illegalen Tuning ist einem 34-Jährigen bei einer Polizeikontrolle am frühen Mittwochnachmittag in Regensburg zum Verhängnis geworden. Sein Auto wurde sichergestellt.
Aufgefallen war der Wagen mit Kurzkennzeichen der Polizei Regensburg bei einer Kontrolle in der Weißenburgstraße. Der 34-Jährige hatte laut Polizei seinen Seat ordentlich umgebaut: Von außen fielen zuerst die nicht serienmäßigen Front- und Heckspoiler sowie Diffusor auf. Ein Gutachten für die Änderung konnte er nicht vorweisen.
Weiter wurde festgestellt, dass er sein Auto unzulässig tiefer gelegt hatte. Durch das Deaktivieren der sogenannten Schubabschaltung provozierte er außerdem das typische „Auspuffknallen“. Um den Klang seines Fahrzeuges weiter zu verstärken, verbaute er einen Sportluftfilter, eine Downpipe und eine andere Auspuffanlage.
Mutmaßlich um deren Legalität vorzutäuschen, schweißte der Seat-Fahrer nach Angaben der Polizei an letztere ein Schild mit einer sogenannten E-Nummer. Mit dem ECE-Prüfzeichen werden jedoch nur Bauteile versehen, die dementsprechend geprüft wurden. Das war hier jedoch nicht der Fall.
Somit musste der Autofan wegen Urkundenfälschung angezeigt werden. Hinzu kommen, neben den bereits beschriebenen Auffälligkeiten, noch eine ganze Vielzahl an weiteren verkehrsrechtlichen Verstößen. Letztlich wurde der Seat sichergestellt und zur Erstellung eines Gutachtens abgeschleppt.
− nis
