Das Unwetter hatte es in sich: Am Dienstag zog zwischen 19 Uhr und 22 Uhr eine Unwetterfront mit Starkwind von Norden nach Süden durch die Oberpfalz. Bis nach Mitternacht liefen zahlreiche Einsätze, teilt das Polizeipräsidium mit. Eine Bilanz.
Besonders häufig mussten die Einsatzkräfte im Landkreis Cham ausrücken. Neun Bäume knickten um und stürzten auf Straßen, einmal versperrten zahlreiche herabgefallene Äste eine freie Fahrt.
Zwischen Bad Kötzting und Lam stürzte eine Baum in die Oberleitung der Bahnstrecke – was aber keine weiteren Auswirkungen hatte, da nachts dort keine Züge fahren. Bei Neukirchen (Spandlberg) traf eine umgestürzter Baum eine Stromleitung.
Ast durschlägt Fenster von Wohnhaus
Auch im Landkreis Regensburg mussten die Einsatzkräfte mehrfach ausrücken. So wurden unter anderem zwei Mal Dämmplatten auf Straßen geweht, eine Bauzaun kippte um und jeweils einmal räumte die Feuerwehr einen Baum sowie einen Strauch von der Straße.
In der Stadt Regensburg knicke ein Baum um und fiel auf ein Haus in der Prinz-Rupprecht-Straße. Dabei schlug einer der Äste ein Fenster ein. Verletzt wurde niemand, wie auch bei den auf die Straße gewehten Dämmplatten und einem umgewehten Bauzaun. Auch am Tag danach sorgt der in Regensburg umgestürzte Baum für Aufmerksamkeit. Einige Passanten hielten den Schaden mit ihrer Handy-Kamera fest. Bewohner zupften Äste von ihren Balkonen.
Zahlreiche umgeknickte Bäume auf den Straßen
Einen Baum auf der Fahrbahn, einen umgewehten Bauzaun und einen fliegenden Sonnenschirm einer Gaststätte vermeldet die Polizei im Landkreis Schwandorf. Umgeknickte Bäume gab es in den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Neustadt a.d.Waldnaab sowie gleich deren vier im Landkreis Neumarkt.
− nb/ph
