Nach mehreren Unfällen ist die A3 bei Regensburg am Montagmorgen stundenlang gesperrt worden. Zwölf Personen wurden verletzt.
Drei Autos sind gegen 5.30 Uhr auf der Sinzinger Autobahnbrücke in Fahrtrichtung Nürnberg zusammengeprallt. Die Fahrbahn sei spiegelglatt gewesen, hieß es in einer ersten Mitteilung der Polizei. Genauere Angaben zum Unfallhergang konnte ein Polizeisprecher auf Nachfrage noch nicht machen. In der Folge kam es im aufkommenden Stau zu zwei weiteren Unfällen mit elf beteiligten Fahrzeugen. Zwölf Menschen wurden verletzt. Zwischenzeitlich war die Rede von 20 Verletzten. Dabei handelte es sich laut einem Pressebericht der Verkehrspolizei jedoch um Personen, die ärztlich untersucht wurden.
Unfall bei Regensburg: „Massive Auswirkungen“ im Berufsverkehr
Die Rettungskräfte rückten mit einem Großaufgebot aus. Die Autobahn wurde in Richtung Nürnberg zwischen Autobahnkreuz Regensburg und Anschlussstelle Sinzing gesperrt. Auch auf der Gegenfahrbahn musste die Autobahn zwischen Anschlussstelle Nittendorf und Autobahnkreuz für den Rettungseinsatz zwischenzeitlich gesperrt werden.
Der Unfall hat laut Polizeisprecher „massive Auswirkung in alle Richtungen“ zur Folge. Rund um Regensburg kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Der Verkehr auf der A3 in Richtung Nürnberg wird am Kreuz Regensburg auf die A93 in Richtung Pfaffenstein und weiter auf die B8 in Richtung Nittendorf umgeleitet. Mehrere Abschleppfahrzeuge waren im Einsatz. Die Sperre dauerte bis etwa 10.30 Uhr.
A3 nach Unfällen bei Regensburg gesperrt: Gemeinde Sinzing bietet kostenlose Fähre an
Laut Sinzings Bürgermeister Patrick Grossmann werden die Sperrungen noch länger anhalten. Bei Facebook erklärte er, Pendler könnten alternativ die Prüfeninger Fähre benutzen. Die Kosten dafür werde die Gemeinde Sinzing übernehmen, versprach er. „Ansonsten bitte weiträumig umfahren bzw. Bahn oder Fahrrad nutzen, auch wenn es kalt ist…“, schrieb Grossmann.
− dao/dpa/jra
20 Personen sind bei einem Unfall auf der spiegelglatten A3 am Montagmorgen bei Regensburg verletzt worden. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war im Einsatz. − Foto: Haubner / vifogra
