Am Dienstagabend hat die Polizei 22 Syrer bei Sinzing (Landkreis Regensburg) aufgegriffen, die einen offenbar kaputten Kleintransporter schoben. Unter den Migranten waren laut Polizei auch Kinder und eine schwangere Frau.
Gegen 18 Uhr ging bei der Polizei die Mitteilung ein, dass eine Gruppe von etwa 20 Menschen bei Sinzing, südlich von Eilsbrunn, einen offenbar kaputten Kleintransporter schiebt. Auch wurde der Polizei gesagt, dass sich ein Teil der Gruppe offenbar von dem Fahrzeug entfernen würde.
Menschen in Erstaufnahmeeinrichtung gebracht
Vor Ort stellte die Polizei fest, dass der Transporter mit tschechischem Kennzeichen tatsächlich nicht mehr fahrtüchtig war und im Wald stand. Die Beamten forderten Verstärkung an. Insgesamt nahmen die Beamten 22 Menschen in Gewahrsam – darunter 13 Männer, sieben Frauen und zwei Kinder. Sie alle sollen syrische Staatsangehörige sein.
Die Beamten brachten die Migranten in eine Erstaufnahmeeinrichtung und sorgten dafür, dass die schwangere Frau ärztlich untersucht werden konnte. Die Polizei Nittendorf kümmert sich um den Fall. Die weiteren Ermittlung zu etwaigen Schleusern übernimmt die Kriminalpolizei.
− nm