Großangelegte Suchaktion
Im Kleintransporter eingeschleust: Polizei greift zehn Migranten bei Pentling auf

19.09.2023 | Stand 19.09.2023, 13:26 Uhr

Bei Pentling griff die Polizei zehn türkische Staatsangehörige ohne Pass auf. − Symbolbild: Aaron Graßl

Am Montag, 18. September, griff die Polizei nahe der Raststätte Pentling zehn türkische Staatsangehörige ohne Pässe auf, die von Schleusern ausgesetzt wurden.



Gegen 17.30 Uhr fielen vier Personen im Baustellenbereich der A93 auf Höhe der Rastanlage Pentling auf, die versuchten, andere Fahrzeuge anzuhalten. Nachdem die Polizei die Personen von der Autobahn geholt hatte, wurde festgestellt, dass es sich um soeben eingeschleuste türkische Staatsangehörige ohne Pässe handelt.

Danach wurden sechs weitere türkische Staatsangehörige entdeckt, teilt die Polizei mit. Insgesamt handelte es sich um zwei Familien, vier weibliche und sechs männliche Personen im Alter zwischen zwei und 43. Bei der Befragung gaben alle übereinstimmend an, dass sie mit einer 25-köpfigen Gruppe in einem Kleintransporter nach Deutschland eingeschleust wurden und in einem Waldgebiet in der Nähe der Rastanlage ausgestiegen sind.

Eine Suche nach weiteren Personen, auch mit Polizeihubschrauber, verlief negativ, so die Polizei. Die verantwortlichen Schleuser konnten bislang noch nicht ermittelt werden. Die beiden Familien wurden nach Registrierung im Ankerzentrum Regensburg untergebracht.

− fm