Die Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen, als am Montagmittag ein Häcksler in Loifling in Flammen aufging. Aufgrund der exponierten Einsatzlage am Taubenberg wurde Großalarm ausgelöst.
Mit dem Stichwort „Brand landwirtschaftliche Maschine“ rief die Leitstelle gegen 12.10 Uhr zunächst die Feuerwehren Loifling, Traitsching, Vilzing, Penting und Schorndorf auf den Plan. Da am Einsatzort kaum Wasser vorhaben ist und die Flammen vom Häcksler bereits auf das angrenzende Waldstück übergriffen, ließ Kreisbrandmeister Thomas Wittmann weitere Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Cham und Zandt nachalarmieren. Zudem legten die Einsatzkräfte eine rund 300 Meter lange Schlauchleitung von einem Unterflurhydranten auf den Taubenberg.
Durch das rasche Eingreifen konnten die Feuerwehrleute – auch einige Atemschutzträger – die Flammen, die das Waldstück bereits erfasst hatten, unter Kontrolle bringen. Der Erstangriff wurde mit Schaum durchgeführt, dann mit Wasser gelöscht. Im Gehölz setzte man Netzmittel ein. Wie Wittmann und Kreisbrandinspektor Marco Greil informierten, waren rund 60 Aktive im Einsatz.
Ersten Schätzungen der Chamer Polizei zufolge entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von 500.000 Euro. Das Feuer war wohl durch einen technischen Defekt bei Erntearbeiten ausgebrochen.
Der Rettungsdienst war mit einem Fahrzeug vor Ort. Verletzt wurde laut Polizeiangaben niemand.
− bs/ade
Die Feuerwehr setzte Schaum und Wasser zum Löschen ein.
