Nach Streit um Fahrweise
Auseinandersetzung an A94-Rastanlage mit Tierabwehrspray

18.04.2022 | Stand 23.09.2023, 1:54 Uhr

Bei der Auseinandersetzung kam auch ein Tierabwehrspray zum Einsatz. −Symbolbild: dpa

Am Abend des Ostersonntag, gegen 20 Uhr, kam es an der Rastanlage Pentling, A93, zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Auch ein Tierabwehrspray wurde dabei missbräuchlich eingesetzt.

Vorausgegangen war die Unzufriedenheit des späteren Beschuldigten mit der Fahrweise seines Kontrahenten. Der 67-jährige Fahrer eines VW Touran war dem späteren Geschädigten zunächst auf der A93 in Fahrtrichtung München sehr dicht aufgefahren und hatte ihm mehrfach die Lichthupe gegeben. Anschließend zeigte er dem 37-Jährigen und seinen Mitfahrern mehrfach beide Mittelfinger.

Tierabwehrspray eingesetzt

Als diese an der Rastanlage Pentling abfuhren, folgte ihnen der Beschuldigte. Bei der anschließenden Auseinandersetzung zog der Beschuldigte unvermittelt ein Tierabwehrspray aus der Tasche und besprühte damit den Fahrer, sowie seine drei Mitfahrer. Der Mann konnte daraufhin von den Geschädigten überwältigt und bis zum Eintreffen der Streifenbesatzungen festgehalten werden. Bei der anschließenden Sachverhaltsaufnahme durch Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg konnte bei dem Mann deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,54 Promille. Aus diesem Grund wurde bei ihm eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt.

Die vier Geschädigten erlitten durch den Einsatz des Tierabwehrsprays Reizungen im Gesichts- und Brustbereich. Eine ärztliche Behandlung war nicht von Nöten. Gegen den Beschuldigten wurden mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr sowie der gefährlichen Körperverletzung, eingeleitet.

− pnp