Ein schwerer Unfall hat sich am Dienstagmorgen auf der B11 bei Tiefenbach im Landkreis Landshut ereignet. Laut Polizei wurden sieben Personen verletzt – darunter vier Kinder. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die Bundesstraße wurde in beide Richtungen gesperrt.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war die Ursache ein Bremsmanöver im Stau, der sich am Kupfereck entwickelt hatte. Ein 61-Jähriger war mit seinem Fahrzeug in Fahrtrichtung Landshut unterwegs und musste staubedingt halten, ein 59-Jähriger im nachfolgenden Auto übersah dies trotz eingeschalteter Warnblinkanlage, reagierte zu spät und fuhr auf. Das teilt die Polizei mit. Durch den Aufprall wurde das Auto des 61-jährigen Mannes auf die Gegenfahrbahn geschoben, wo gerade eine 29-Jährige aus Landshut entgegen kam und nicht mehr ausweichen konnte.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Laut Polizei musste der 61-Jährige mit schweren Verletzungen in ein Landshuter Krankenhaus eingeliefert werden. Seine 80-jährige Beifahrerin war eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus geflogen. Die 29 Jahre alte Fahrerin erlitt mittelschwere Verletzungen und wird ebenfalls in einem Krankenhaus in Landshut behandelt, teilt die Polizei mit. Der 56-Jährige blieb unverletzt. Mit im Fahrzeug des 56-Jährigen waren vier Kinder, die alle leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht wurden.
Bundesstraße kurzzeitig gesperrt
An der Unfallstelle waren Rettungsdienst, Notarzt, Rettungshubschrauber, Feuerwehr sowie Polizei im Einsatz. Für Übersichtsaufnahmen kam zudem das Drohnenteam der Feuerwehr Landshut. Laut Schätzungen der Polizei entstand an allen Fahrzeugen ein Schaden von mehr als 40.000 Euro. Die B11 war bis 10.30 Uhr in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt.
− che/ ame
