Drei Tage nach dem Bürgerentscheid zur Einrichtung einer Fußgängerzone in der Unteren Neustadt in Landshut hat der Abstimmungsausschuss das offizielle Ergebnis bekannt gegeben: Die deutliche Mehrheit (62 Prozent) hat dagegen gestimmt.
In einer Pressemitteilung heißt es, dass der Abstimmungsausschuss unter Leitung von Oberbürgermeister Alexander Putz am Mittwochvormittag im Alten Plenarsaal des Rathauses das amtliche Endergebnis festgestellt hat. Gegenüber den noch am Wahlabend veröffentlichten vorläufigen Resultaten hätten sich keine Änderungen mehr ergeben.
Wahlbeteiligung lag bei rund 25,2 Prozent
Von den insgesamt 55.081 Wahlberechtigten machten demnach exakt 13.883 (rund 25,2 Prozent) von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Die Frage „Sind Sie dafür, dass die Neustadt zwischen Regierungsstraße/Rosengasse und Bischof-Sailer-Platz zur Fußgängerzone wird?“ beantworteten 5.265 Personen mit „Ja“. Das entspricht einem Anteil von 38 Prozent.
Mit „Nein“ stimmten dagegen 8.597 Wahlberechtigte (62 Prozent). 21 Stimmen waren ungültig. Das in der Gemeindeordnung vorgeschriebene Abstimmungsquorum von 15 Prozent der Wahlberechtigten lag bei 8.263 Stimmen und wurde folglich mit den „Nein“-Stimmen erfüllt, teilt der Abstimmungsausschuss mit.
− jkr