Betrug an der B299
Mann täuscht Autopanne vor und betrügt Landshuterin (53) um 200 Euro

03.04.2023 | Stand 17.09.2023, 0:03 Uhr |

−Symbolbild: dpa

Eine 53-jährige Landshuterin ist am Freitag auf der B299 bei Tegernbach (Landkreis Mühldorf am Inn) Opfer einer Betrugsmasche geworden. Als sie gegen 17 Uhr die Straße entlang fuhr, wurde sie auf einen winkenden Mann aufmerksam.



Er stand hier in einer Haltestelle und war offensichtlich Beifahrer eines Autos mit ausländischem Kennzeichen. In diesem Fahrzeug saß noch eine weibliche Person auf dem Fahrersitz.

Die Landshuterin hatte laut Polizeibericht den Eindruck, dass die beiden Fahrzeuginsassen Hilfe benötigen und hielt an. Der mit Akzent Englisch sprechende Mann mit südländischem Aussehen meinte, dass sein Fahrzeug defekt sei, seine Geldkarten nicht funktionieren würden und so die Reparatur nicht bezahlt werden könne.

Betrüger bietet iPhone und Uhr als Pfand an



Der Mann bot der Landshuterin sein iPhone und seine Armbanduhr als Pfand an, was die hilfsbereite Frau jedoch ablehnte. Der mitleiderregende Mann versicherte der Dame, dass er ihr am nächsten Tag ausgeliehenes Bargeld wieder zurückgeben wird. Die Landshuterin schenkte dem Mann Glauben und übergab ihm 200 Euro Bargeld und hinterließ ihm auch ihre Wohnadresse.

Eine Rückgabe des Bargelds erfolgte bis dato nicht. Es handelte sich hierbei um eine reine Betrugsmasche, bei der in diesem Fall eine Panne vorgetäuscht wurde.

Polizei warnt vor Betrugsmasche



Das Betrügerpärchen kann nicht genauer beschrieben werden. Auch sind keine genaueren Details vom Auto des Paares bekannt. Die Polizeiinspektion Mühldorf hat die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen und bittet um Hinweise auf das Täterpaar und/oder das Fahrzeug, unter er Telefonnummer 08631/3673-0.

In diesem Zusammenhang wird von derartigen Betrugsmaschen gewarnt. Oftmals wird ein Benzinmangel vorgetäuscht, aber auch ein Fahrzeugdefekt. Die Polizei rät in keinem Fall Bargeld an unbekannte Personen auszuhändigen. Vorfälle sollten umgehend an die Polizei gemeldet werden. Im Notfall sollen Betroffene laut Mitteilung auch keine Scheu haben, den Notruf 110 zu wählen.

− fk


Zu den Kommentaren