Corona-Pandemie
Durchschnittsalter der Neuinfizierten im Raum Landshut sinkt weiter

21.04.2021 | Stand 21.04.2021, 19:26 Uhr

−Symbolbild: Kay Nietfeld/dpa

In den vergangenen sieben Tagen kannten die festgestellten Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Raum Landshut nur eine Richtung: nach oben.



Bei genauerer Betrachtung der Betroffenen fällt auf, dass die ehemalige „Sorgengruppe“ hochbetagter Senioren kaum mehr unter den Infizierten ist – und im Rentenalter sind die Werte, im Vergleich zur ersten und zweiten Welle, rückläufig. Weitaus stärker betroffen ist die Gruppe der unter 60-jährigen: Sowohl in Stadt als auch Landkreis Landshut. Dies könnte unter anderem auf den Impffortschritt in den höheren Altersgruppen zurückzuführen sein, schreibt das Landratsamt in einer Pressemeldung.


Trotz Homeschooling und Kita-Notbetreuung: Die Altersgruppen 0 bis 9 Jahre bzw. 10 bis 19 Jahre sind unter den Neuinfizierten ebenfalls breit vertreten. Das zeigt sich auch unter den 114 Neuinfektionen, die dem Staatlichen Gesundheitsamt Landshut am Mittwoch gemeldet wurden. Somit steigt die Zahl der Indexfälle seit Pandemiebeginn auf 10 .382, wovon 9078 die häusliche Quarantäne schon verlassen konnten (+ 61). Mit 1039 laufenden Fällen, und damit einem Plus von 53 gegenüber dem Vortag, ist dieser Wert erstmals vierstellig und hat damit einen neuen Höchststand erreicht.



Sieben-Tage-Inzidenzen knapp unter 300



Diese hohe Zahl ist das Ergebnis von einer rasanten Weitergabe des Virus innerhalb von Hausständen – die britische Mutation sorgt dafür, dass sich mittlerweile fast alle Familienmitglieder innerhalb kürzester Zeit mit Corona infizieren, so das Landratsamt. Es wurde aber kein weiterer Todesfall gemeldet, es bleibt bei bislang 265 Todesopfern in Zusammenhang mit Covid-19 in der Region.


Die Sieben-Tage-Inzidenzen liegen laut Robert-Koch-Institut sowohl in Stadt als auch Landkreis Landshut knapp unter 300. Die Zahl der Covid-Patienten in den regionalen Krankenhäusern ist gegenüber dem Vortag unverändert bei insgesamt 56 geblieben (39 auf den Normalstationen isoliert, 17 in intensivmedizinischer Behandlung). (Stand: 21. April).

− tka