Für einen jungen Schwarzfahrer war am Mittwoch Endstation am Hauptbahnhof Regensburg. Die Polizei stellte fest, dass der Teenager als vermisst gemeldet worden war – mehr als 500 Kilometer weit weg in Nordrhein-Westfalen.
Weil ein 15-Jähriger, der in einem Zug von Nürnberg in die Domstadt unterwegs war, dem Kontrolleur kein Ticket zeigen konnte, wartete Mittwochmittag am Regensburger Hauptbahnhof die Polizei auf den Schwarzfahrer.
Wie die Beamten mitteilen, ergab ein Blick ins Fahndungssystem: Der in Syrien geborene Junge war aus einer Jugendhilfeeinrichtung in Herford ausgebüxt. Nach Angaben seines Betreuers hatte der Teenager Probleme in der Schule. Die Polizisten übergaben den Ausreißer an eine Jugendschutzstelle in Regensburg.
− jra
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