Ansteckungsweg bei einem Fall unklar
Weiterer Landkreis in der Region meldet erste Omikron-Fälle

06.12.2021 | Stand 06.12.2021, 17:05 Uhr

−Symbolbild: dpa

Nach den Landkreisen Rosenheim und Traunstein meldete am Montag mit Landshut ein weiterer Landkreis aus der Region Fälle der mutierten Omikron-Variante des Corona-Virus.



Eine der betroffenen Personen hat sich nach Angaben des Landratsamtes wohl bei einem Auslandsaufenthalt oder auf der Rückreise mit der dieser neuen Virus-Mutation infiziert.

Beim zweiten Fall konnte die Ansteckung noch nicht nachvollzogen werden. Beide Patienten befinden sich in häuslicher Isolation.

Insgesamt seit Freitag 344 Neuinfektionen im Landkreis

Unterdessen wurden der Arbeitsgruppe Pandemie-Bekämpfung am Staatlichen Gesundheitsamt Landshut seit Freitag 344 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus gemeldet. Ganze Familien werden innerhalb weniger Tage positiv auf das Corona-Virus getestet, was sich natürlich auch in immer mehr Betrieben und Einrichtungen widerspiegelt.

So sind es seit Pandemiebeginn 23.212 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden, wovon 20.829 bereits die häusliche Quarantäne verlassen konnten (+ 702). Die Zahl der aktiven Infektionen ist erneut (um 361) gesunken, auf 2035. Dem Staatlichen Gesundheitsamt wurden drei weitere Todesfälle gemeldet. Die Verstorbenen waren 63 und 88 Jahre alt und sind im Krankenhaus an bzw. mit Covid-19 verstorben. Die Zahl der Todesfälle steigt auf 348.

Situation an Akutkliniken „immer schwieriger“

Im Hinblick auf das Corona-Virus steigt die Zahl der Patienten in den regionalen Akutkliniken weiter an, die Situation wird immer schwieriger: 70 Personen müssen auf Normalstationen behandelt werden (+ 3 seit Freitag), im Intensivbereich sind 16 Patienten, und damit vier mehr als noch am Freitag, mit bestätigter Covid19-Infektion in Behandlung. Es müssen laufend mehrere Patienten aus medizinischen, aber auch aus Kapazitätsgründen in Kliniken außerhalb des Rettungsdienstbereiches Landshut (dem neben Stadt und Landkreis Landshut auch die Landkreise Dingolfing-Landau und Kelheim angehören) verlegt werden. Auch im Zuge der so genannten „Kleeblatt“-Verlegung wurden wieder Patienten aus der Region in den Norden Deutschlands gebracht.



Weiter rückläufig haben sich die 7-Tages-Inzidenzen entwickelt: Im Landkreis weist das Robert-Koch-Institut einen Wert von 559,0 aus in der Stadt Landshut wird die Inzidenz heute mit 566,6 angegeben.

Reger Betrieb am Impfzentrum

Am Sonntag herrschte auch am Impfzentrum des Landkreises in Kumhausen-Preisenberg reger Betrieb: Insgesamt 679 Impfungen wurden gestern verabreicht – hier waren die Drittimpfungen deutlich in der Überzahl. Es wurden aber auch 29 Erstimpfungen und 168 Zweitimpfungen verabreicht (Stand: 06. Dezember 2021).

− ce/pnp