In vielen bayerischen Städten dürften Busse und Trambahnen am Freitag weitgehend stillstehen. Unter anderem sind auch Passau, Landshut und Regensburg betroffen.
Wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi kündigten mehrere Verkehrsbetriebe unter anderem in Passau, Regensburg, Landshut, München und Nürnberg im Vorfeld an, keine oder deutlich weniger Fahrten als üblich anbieten zu können. Betroffen sind neben Bus und Tram in München und Nürnberg auch die U-Bahnen.
Auch in Fürth, Schweinfurt, Bamberg und Bayreuth wurden im Vorfeld ganztägig Einschränkungen erwartet. In Augsburg soll der Streik laut Verdi nur von 6 Uhr bis 14 Uhr dauern.
Keine Probleme für S-Bahnfahrer in München und Nürnberg erwartet
In fünf Verhandlungsrunden über höhere Löhne habe es bislang kein Ergebnis gegeben, teilte Verdi mit. „Die logische Folge sind diese Warnstreiks“, erklärte Verhandlungsführer Sinan Öztürk.
Keine Probleme sollte es für S-Bahnfahrer in München und Nürnberg geben: Diese werden in beiden Städten von der Deutschen Bahn betrieben. In Bayern gilt für den Nahverkehr der Tarifvertrag TV-N, dem zwar viele städtische Verkehrsunternehmen angehören. Er wird aber separat vom sonstigen öffentlichen Dienst oder der Bahn ausgehandelt.
− dpa