Auf der B299 bei Landshut hat sich am Freitagnachmittag um kurz vor 15 Uhr ein schwerer Unfall ereignet. Ein Auto ist aus bislang unbekannten Gründen in den Gegenverkehr geraten und dort frontal mit einem Lkw kollidiert.
Wie die Polizei am Samstag mitteilte, ereignete sich der Unfall um kurz nach 14.30 Uhr zwischen Pfettrach und dem Kreisverkehr Arth. Eine 66-jährige Frau fuhr mit ihrem Mercedes B-Klasse von Arth aus kommend in Richtung Pfettrach und kam aus bislang ungeklärter Ursache in der langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn.
Ein entgegenkommender Sattelzug versuchte, dem auf seiner Spur fahrenden Auto auszuweichen. Jedoch erfasste der 40-Tonner den Wagen mit der linken Seite der Front, so dass dieser weggeschleudert wurde. Hierbei prallte der weggeschleuderte Mercedes in die Fahrerseite eines, ebenfalls von Arth nach Pfettrach fahrenden, weiteren Wagens einer 61-Jährigen.
Fahrerinnen mit Hubschrauber in Kliniken geflogen
Die beiden Fahrerinnen erlitten jeweils schwere Verletzungen und mussten mit zwei Hubschraubern einmal in das Uniklinikum Regensburg und einmal in das Klinikum St. Elisabeth Straubing geflogen werden. Lebensgefahr besteht – Stand Samstagmittag – aber nicht.Der Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt, so ein Polizeisprecher am späten Abend.
Da ein unfallanalytisches Gutachten zu dem Unfall erstellt wird, musste die B299 bis zum Abschluss der Aufnahme durch einen Gutachter für mehrere Stunden gesperrt werden. Eine Umleitung des Verkehrs erfolgte durch eine große Anzahl an Feuerwehrleuten der umliegenden freiwilligen Feuerwehren.
Der Gesamtsachschaden ist laut Polizei im oberen fünfstelligen Bereich anzusiedeln. Die Bundesstraße war zwischen Altdorf und Arth bis kurz nach 22 Uhr gesperrt.
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