Ausverkauftes Haus, Derbystimmung und ein Sieg: So hatten sie sich das vorgestellt beim EV Landshut. Vor 4448 Fans in der ausverkauften Fanatec Arena hat der EVL am Sonntagabend das Derby in der Deutschen Eishockey-Liga 2 gegen die Eisbären Regensburg mit 5:2 (1:0, 2:0, 2:2) für sich entschieden.
Zunächst sorgte die ärztliche Versorgung eines Fans für ein ruhiges Stadion. Danach hatten die Spieler in Rot den besseren Start. Es sind noch keine sieben Minuten gespielt, als David Stieler mit einem Überzahl-Treffer für den ersten Torjubel unter den einheimischen Fans sorgt. Nick Pageau und Co. halten auch ohne die verletzten Marco Pfleger und Brett Cameron die Intensität hoch, können aber im ersten Drittel keinen weiteren Treffer mehr nachlegen. Nach dem Auswärtserfolg vom Freitag in Bad Nauheim wirkt die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler entschlossen, im Derby vor eigenem Publikum nachzulegen – und kommt im zweiten Drittel dem Ziel entscheidend näher: Neuzugang Alex Tonge stellt nach gut fünf Minuten auf 2:0 – es ist der zweite Treffer des Kanadiers im EVL-Trikot nach seiner Tor-Premiere in Bad Nauheim. Zehn Minuten später dürfen die Landshuter Fans den dritten Treffer ihrer Mannschaft an diesem Abend feiern. Jakob Mayenschein fälscht einen Schuss von Wade Bergman zum 3:0 ab.
Im letzten Durchgang sind die Regensburger erkennbar gewillt, mehr Energie aufs Eis zu bringen – und werden belohnt: Nikola Gajovsky trifft zum 1:3 aus Regensburger Sicht, doch mit einer Solo-Show bei seinem Weg ums gegnerische Tor stellt EVL-Youngster Simon Seidl (17) den Drei-Tore-Abstand wieder her. Danach wird’s wild. Die Eisbären können durch Corey Trivino nochmal verkürzen, aber das letzte Wort hat der EVL: Kharboutli trifft zum 5:2 ins leere Tor.
− red/MZ
