Die Corona-Arbeitsgruppe am Staatlichen Gesundheitsamt Landshut wird weiterhin mit positiven Corona-Befunden überhäuft, wie das Landratsamt am Freitag mitteilt.
519 Neuinfektionen wurden demnach seit Mittwoch gemeldet – verteilt über die gesamte Region und alle Altersgruppen hinweg. „Die Neuinfektionen erfolgen vor allem im familiären und betrieblichen Umfeld, es sind immer auch immer mehr Betreuungs-Einrichtungen betroffen“, erklärt das Landratsamt.
Für den Landkreis Landshut weist das Robert Koch-Institut am Freitag eine 7-Tages-Inzidenz von 650,8 aus, in der Stadt liegt diese Kennzahl bei 580,3 – beide Werte sind gesunken.
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Seit Pandemiebeginn wurden 22.868 nachweisliche Corona-Infektionen bei Bürgern von Stadt und Landkreis Landshut festgestellt. Da seit der Wochenmitte 569 Personen aus der häuslichen Quarantäne entlassen werden konnten, steigt die Zahl der Genesenen auf 20.127.
14 neue Todesfälle
Zu den bisher bekannten Todesfällen sind nach Angaben des Landratsamtes 14 neu hinzugekommen – die Betroffenen waren zwischen 39 und 99 Jahre alt. „Ein Teil von ihnen ist zwar mit aktiver Corona-Infektion verstorben, das Virus war aber letztlich nicht ausschlaggebend: für einige war jedoch die Erkrankung an Covid-19 todesursächlich“, heißt es. Das Staatliche Gesundheitsamt verwaltet derzeit 2.396 aktive Infektionen, ein Minus von 64 im Vergleich zur letzten Meldung am Mittwoch.
Das hohe Infektionsgeschehen hält die regionalen Akutkliniken in Bezug auf die Versorgung von Covid-Patienten weiter an ihr Limit: Aktuell werden nach Meldung der Krankenhäuser 67 corona-positive Personen auf den Normalstationen isoliert (+ 9), zwölf müssen in diesem Zusammenhang intensivmedizinisch betreut werden (- 4). Der Anteil der ungeimpften Patienten liegt bei den intensivpflichtigen Patienten deutlich in der Mehrheit, unter den Corona-Patienten auf Normalstation bei etwa der Hälfte (Stand aller Angaben: 3. Dezember).
Enorme Nachfrage nach Impfungen
Die Nachfrage nach Impfungen gegen das Corona-Virus steigt weiter enorm an: Im Impfzentrum des Landkreises Landshut in Kumhausen-Preisenberg sowie durch die mobilen Teams wurden am Donnerstag insgesamt 770 Impfungen verabreicht. Nach wie vor werden vor allem Drittimpfungen nachgefragt, wobei auch immer wieder Erstimpfungen durchgeführt werden.
− red
