Schon wieder hat es am Mittwochvormittag an der Kreuzung Preysing-Allee/B388 in Markt Velden (Landkreis Landshut) gekracht. Ein Großaufgebot von Rettungsdienst, Feuerwehr und Notarzt war nötig. Der Unfall hätte möglicherweise verhindert werden können.
Die 68-jährige Fahrerin eines Dacia nahm an der Kreuzung einem 66-jährigen BMW-Fahrer die Vorfahrt und stieß mit ihm zusammen. Dabei wurde der Dacia in einen Graben geschleudert. Beide Autofahrer und die Beifahrerin im BMW wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Fahrzeuge erlitten wirtschaftlichen Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 15.000 Euro.
Rettungsdienst, Notarzt, Polizei und Feuerwehr im Einsatz
Die Einsatzkräfte hatten viel Arbeit: Während sich der Rettungsdienst um die Verletzten kümmerte, sperrte die Freiwillige Feuerwehr Velden/Vils den Kreuzungsbereich ab und leitete den Verkehr um. Auslaufende Betriebsstoffe wurden umgehend gebunden und die Unfallstelle nach der polizeilichen Unfallaufnahme gereinigt.
Wäre der Unfall vermeidbar gewesen?
Der Unfall und der Großeinsatz wären vielleicht vermeidbar gewesen. Denn eigentlich sollte der Unfallbereich schon letztes Jahr mit einer Ampel und einer geänderten Verkehrsführung entschärft werden. Doch aufgrund der Kosten wurde die Baumaßnahme auf 2024 verschoben – sie soll im Juni beginnen.
Ist ein Kreisverkehr die bessere Lösung?
Ob die Unfallstelle dadurch weniger gefährlich wird, wird zumindest von den Einsatzkräften vor Ort bezweifelt: Sie halten einen Kreisverkehr für die deutlich bessere und auch kostengünstigere Lösung. Als gut funktionierendes Beispiel nennen sie den Kreisverkehr vilsaufwärts, bei dem die Landshuter Straße auf die B388 trifft.
− sum
− Foto: fib/DG
Auch der BMW erlii
