Impfstopp mit AstraZeneca
Der Landshuter Impfbus stellt den Betrieb vorerst ein

15.03.2021 | Stand 18.03.2021, 15:20 Uhr

Der Impfbus des Landkreises Landshut muss bis auf weiteres seinen Betrieb einstellen. Foto: Landkreis Landshut

Impfstopp mit AstraZeneca in Deutschland: Aus diesem Grund wird auch der Impfbus-des Landkreises Landshut seinen Betrieb vorerst einstellen. Die Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums hat folglich auch enorme Auswirkungen auf Impffortschritt im Landkreis Landshut.

Von tg/lw

Landshut. Die Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums, die Impfungen gegen das Corona-Virus mit dem Präparat von AstraZeneca vorerst auszusetzen, hat auch Folgen für den Impffortschritt im Landkreis Landshut. So wird der Impfbus in dieser Woche voraussichtlich bis Donnerstag den Betrieb einstellen müssen und wird danach mit BioNTech bestückt. Die Bürgerinnen und Bürger, die bereits einen Termin zur Impfung erhalten haben, werden informiert. Im Impfzentrum kann der Betrieb voraussichtlich noch bis Ende der Woche aufrechterhalten werden, ab dann können noch keine weitergehende Planungen erfolgen.

Landrat Peter Dreier: „Dies ist ein herber Rückschlag, da es gerade die konstanten Lieferungen von AstraZeneca waren, die einen kontinuierlichen Impffortschritt ermöglicht haben. Wir hoffen, dass sich diese Bedenken gegenüber diesem Impfstoff bald ausgeräumt werden können. Denn uns sind bislang keine Fälle solch schwerwiegender Nebenwirkungen in unserer Region bekannt. Wenn nicht, hoffen wir zumindest auf genügend Lieferungen der anderen Impfstoffe, um diese Ausfälle irgendwie ausgleichen zu können.“