In weiten Teilen Südostbayerns sind die Inzidenzen auch am ersten Weihnachtstag gefallen. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Die Zahlen sind laut RKI wegen der Feiertage mit Vorsicht zu interpretieren.
Die Sieben-Tage-Inzidenz für Bayern liegt am Samstag laut RKI bei einem Wert von 210,7 - nach 229,1 am Vortag. Damit liegt der Wert im Freistaat weiterhin deutlich unter der bundesweiten Inzidenz (242,9). Die höchste Inzidenz in Deutschland hat das Bundesland Thüringen mit einem Wert von 622,3. 3226 Neuinfektionen meldet das RKI am ersten Weihnachtsfeiertag für Bayern. Gestorben sind 19 weitere Menschen an oder mit Corona.
Alle aktuellen Entwicklungen in der Region lesen Sie in unserem Corona-Ticker. Die neuesten Corona-Daten aus den einzelnen Landkreisen sowie Statistiken zur Lage in den Kliniken finden Sie in unserer großen Datenübersicht.
In der Region setzt sich der Trend der vergangenen Tage auch am Samstag fort. So sind die Inzidenzen in weiten Teilen Südostbayerns erneut gesunken. So meldet etwa der Landkreis Deggendorf einen Wert unter 200 (193,3; Stand 25.12, 0 Uhr)- zum ersten Mal seit dem 20. Oktober. Auch im Landkreis Kelheim ist der Inzidenzwert auf unter 200 gesunken (197,7). Und auch im Landkreis Regen ist die Inzidenz erneut zurückgegangen - und liegt mit 300,1 nur noch knapp über der 300er-Marke.
Steigende Inzidenz-Werte in drei Landkreisen
In vier Landkreisen allerdings sind die Werte wieder leicht gestiegen - und das, obwohl das RKI für die Feiertage und zum Jahreswechsel grundsätzlich mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität - und damit geringeren offiziellen Fallzahlen - rechnet. So meldete der Landkreis Mühldorf mit 205,2 (Vortag: 201,7) ebenfalls einen leichten Anstieg wie die Landkreise Berchtesgadener Land (von 222,0 auf 225,7), Straubing-Bogen (von 146,4 auf 155,3) und Cham (von 184,2 auf 192,0).
Die Lage in den Kliniken in Bayern
Nach den Zahlen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) vom 24. Dezember kamen in den vergangenen sieben Tagen 504 Corona-Fälle ins Krankenhaus (Vortag: 549). Damit wurden erneut weniger Fälle eingeliefert.
Die Hospitalisierungs-Inzidenz in Bayern sinkt auf 3,8 (Vortag: 4,2). Auch die Zahl der Corona-Patienten auf der Intensivstation ist weiter gesunken: 768 Menschen wurden noch intensivmedizinisch behandelt - das sind 28 weniger als am Vortag. Davon müssen 478 beatmet werden.
Eine Übersicht über die Belegung der Intensiv-Betten in den einzelnen Kliniken in der Region finden Sie in unserer großen Daten-Übersicht
Die Inzidenz in den einzelnen Altersklassen zeigt bayernweit deutliche Unterschiede in Sachen Inzidenz auf:
Inzidenzen in der Region im Überblick
NIEDERBAYERN
- Stadt (167,9) und Landkreis Passau (230,0)
- Landkreis Freyung-Grafenau (227,2)
- Landkreis Rottal-Inn (173,2)
- Landkreis Deggendorf (193,3)
- Stadt Straubing (258,3) und Landkreis Straubing-Bogen (155,3)
- Stadt (135,5) und Landkreis Landshut (213,4)
- Landkreis Kelheim (197,7)
- Landkreis Dingolfing-Landau (161,4)
- Landkreis Regen (300,1)
SÜDOSTOBERBAYERN
- Landkreis Altötting (279,4)
- Landkreis Mühldorf am Inn (205,2)
- Landkreis Traunstein (218,0)
- Landkreis Berchtesgadener Land (225,7)
- Stadt (242,2) und Landkreis Rosenheim (253,3)
OBERPFALZ
- Stadt (218,0) und Landkreis Regensburg (223,4)
- Landkreis Cham (192,0)
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