„Am Ende zählt die Produktivität“
BMW-Chef zur Zukunft der Standorte und der Verbrenner-Technologie

21.06.2021 | Stand 21.06.2021, 16:37 Uhr

Oliver Zipse führt den BMW-Konzern seit 2019. Eine Abkehr von der Verbrennungs-Technologie sieht er für sein Unternehmen längst noch nicht – auch wenn er die Elektrifizierung kräftig vorantreibt. −Fotos: Astrid Schmidhuber

Von Alexander Kain

Die BMW-Standorte in Bayern brauchen sich keine Sorgen um ihre Zukunft zu machen, findet BMW-Chef Oliver Zipse. Dennoch wird die BMW-Welt sich ändern - auch für Händler, Werkstätten und Zulieferer.

„Dingolfing noch immer unser größtes Werk“, so Zipse. „Der Standort wächst - um Dingolfing würde ich mir wirklich keine Gedanken machen.“ Auch um keinen anderen Standort.

Während der Ingolstädter Autobauer Audi erklärt hat, im Jahr 2026 den letzten Verbrenner-Motor auf den Markt bringen zu wollen, setzt der Münchner Autobauer BMW weiter auf die Verbrenner-Technologie. „Ein moderner Diesel ist klimafreundlicher als ein Elektrofahrzeug, das mit Kohlestrom geladen wird“, sagte BMW-Chef Oliver Zipse. Kritik gebe es an allen Antriebsarten, sogar an E-Autos. Zwar werde es Regionen geben, in denen der Transformationsprozess zur Elektromobilität in 15 Jahren vollständig vollzogen sein werde, „aber in der Summe der weltweit 140 Märkte, die BMW bedient, wird das nicht der Fall sein“. Zugleich kündigte Zipse „ein regelrechtes Feuerwerk an E-Autos von BMW“ an.



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