Böse Überraschung
Gefundenes Osterei war tatsächlich vergiftet

29.04.2020 | Stand 24.07.2023, 12:12 Uhr
−Foto: n/a

Jetzt ist es bestätigt: Das Ei, das eine Frau am Dienstag, 31. März, nachmittags beim Spazierengehen gefunden hat, war vergiftet. Die Frau hatte das Ei auf einem Feldweg, der vom Aufeldweg in Langenvils abzweigt, gefunden.

Vilsheim. Das Ei war aufgeschlagen. Im Inneren war es rot gefärbt, was ihr verdächtig vorkam. Sie rief daraufhin die Polizei, die das Ei an Ort und Stelle sicherstellte.

Eine Untersuchung beim Bayerischen Landeskriminalamt bestätigte nun den Verdacht. Das Hühnerei war mit dem Insektizid Carbofuran präpariert. Die Polizei Vilsbiburg bittet die Bevölkerung nochmals in dem genannten Bereich um erhöhte Vorsicht und Sensibilität. Eltern sollten unbedingt darauf achten, dass ihre Kinder keine herumliegenden Eier oder ähnliche, verdächtige Gegenstände anfassen. Hundehalter sollten ihre Tiere an die Leine nehmen.

Carbofuran kann selbst in kleinsten Mengen bereits bei Hautkontakt wirken und Vergiftungserscheinungen hervorrufen, teilt die Polizei mit. In jedem Fall aber sollte die Polizei beim Auffinden von verdächtigen Gegenständen unverzüglich in Kenntnis gesetzt werden.

Bei der Polizei Vilsbiburg laufen die Ermittlungen. Es wird nochmals um sachdienliche Hinweise gebeten. Wer hat zum fraglichen Zeitpunkt um den Auffindungsort verdächtige Wahrnehmungen gemacht? In diesem Fall bitte Kontakt unter Tel. 08741/96270 aufnehmen. − pnp –

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