Großeinsatz nach Explosion
Rauchwolke über Vohburger Raffinerie enthält keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffe

01.09.2018 | Stand 28.07.2023, 21:24 Uhr
−Foto: Foto: acceptphoto/123RF

Das Landratsamt Pfaffenhofen an der Ilm teilt mit, dass die Maßnahmen zur Brandbekämpfung nach der Explosion in der Bayernoil-Raffinerie in Vohburg weiter andauern, sich die Lage aber inzwischen etwas entspannt hat. Der Brandherd ist eingekesselt.

VOHBURG/LANDKREIS PFAFFENHOFEN AN DER ILM Bei dem Schadensereignis wurden neun Personen verletzt, die sich auf dem Werksgelände befunden haben. Eine Person wurde schwer verletzt, drei Personen erlitten mittelschwere, fünf Personen leichte Verletzungen.

Nach dem aktuellen Verlauf des Geschehens sind keine weiteren Evakuierungen vorgesehen. Betroffen sind 2.200 Personen im Umkreis des Schadensortes. Der Bereich erstreckt sich auf die Orte Irsching, Knodorf und Teile der Stadt Vohburg. Ein Großteil der Betroffenen konnte bei Freunden und Bekannten unterkommen. Rund 140 bis 200 Personen sind in der Turnhalle in Vohburg untergebracht und werden vom BRK betreut.

Messungen haben ergeben, dass die Rauchwolke keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffe enthält. Die Bevölkerung wird dennoch weiterhin gebeten in ihren Wohnungen zu bleiben, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Klima- und Lüftungsanlagen sollen ausgeschaltet werden.

Achten Sie auf weitere Lautsprecher- und Rundfunkdurchsagen. Informieren Sie auch Ihre Nachbarn, die diese Meldung nicht erhalten. Wir informieren Sie über die weitere Entwicklung. Ein Bürgertelefon ist eingerichtet unter der NUmmer 08441/ 27-260.

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