Meinungsaustausch
„Tag der Kriminalitätsopfer am 22. März“ – Prävention, Schutz und praktische Hilfe

21.03.2019 | Stand 21.07.2023, 10:52 Uhr
−Foto: n/a

Zum Meinungsaustausch mit Landrat Franz Löffler als dem neuen Präsidenten des Bayerischen Bezirketags waren Josef Wittmann (rechts auf dem Foto) und Franz J. Pabst (links), die jeweiligen Vorsitzenden der Landesverbände Bayern-Nord und Bayern-Süd des Weisser Ring e. V., ins Chamer Landratsamt gekommen.

CHAM Die Sorge um traumatisierte Opfer von Straftaten verbindet die Bezirke als Träger von psychiatrischen Kliniken und den Weissen Ring als Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität und Gewalt. Der Weisse Ring mit rund 10.000 Mitgliedern in Bayern unterhält auch eine aktive Außenstelle im Landkreis Cham. Seine Hilfeangebote basieren ausschließlich auf der ehrenamtlichen Mitarbeit von bayernweit rund 400 Helferinnen und Helfern. Die Organisation unterstützt Kriminalitätsopfer durch finanzielle Hilfen, aber auch durch menschlichen Beistand und persönliche Betreuung.

Ein weiterer Schwerpunkt der Organisation ist die Kriminalitätsvorbeugung. Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler würdigte die Arbeit des gemeinnützigen Vereins und seiner Aktiven. Sowohl Löffler als auch die beiden Vorsitzenden stellen eine allgemein höhere Bereitschaft zu Gewaltausübung fest, die auch vor Polizeibeamten und Helfern nicht haltmache. Umso wichtiger sei es, nicht nur den Opfern beizustehen, sondern auch auf die Einhaltung der Rechtsordnung zu achten. Der Weisse Ring komme dieser Aufgabe vorbildlich nach. Wittmann und Pabst wiesen abschließend darauf hin, dass am Freitag, 22. März, der Tag der Kriminalitätsopfer stattfindet. Seit 1991 macht der Weisse Ring mit diesem Tag auf Menschen aufmerksam, die durch Kriminalität und Gewalt geschädigt wurden. Er soll das Bewusstsein für Opferbelange in Deutschland stärken und Informationen zu Prävention, Schutz und praktischen Hilfen geben.

Regensburg