Ein Bild vor Ort
Landrätin Rita Röhrl informiert sich in Viechtach über den Zustand des Hallenbades

07.03.2018 | Stand 20.07.2023, 13:56 Uhr
−Foto: n/a

Das Hallenbad Viechtach sorgt immer wieder für Gesprächsstoff. Alle paar Jahre kursiert das Gerücht von der drohenden Schließung und immer wieder dementiert die Politik. „Von Schließung kann keine Rede sein“, sagt auch Regens Landrätin Rita Röhrl und betont, dass ihr der Fortbestand sehr am Herzen liegt. Ihre Devise ist unverändert: „Wir müssen alles machen, dass das Bad noch möglichst lange so bestehen kann, wie jetzt.“ Nun war sie persönlich vor Ort um sich über den Zustand des Bades zu informieren.

VIECHTACH Zusammen mit dem Kreiskämmerer Franz Baierl, den Landkreisgebäudemanager Siegfried Gigl informierte sich Röhrl beim Hausmeister Thomas Goham über den Zustand der Gebäudlichkeiten. Die Gruppe besichtigte das Bad, mit den Umkleiden und der Technik unter dem Schwimmbecken. „Wir versuchen alles möglichst lange zu erhalten, wobei notwendige Reparaturen immer umgehend gemacht werden“, sagt der Gebäudemanager Gigl. Vor allem bei der Besichtigung der Umkleiden und Duschen zeigt sich, dass der Zahn der Zeit nicht spurlos vorübergegangen ist. Wenn Fliesen defekt sind, dann werde so gut als möglich ausgetauscht. Im Zentrum der Arbeiten stehe aber der Unfallschutz und die Funktionalität. Auf rein optische Gesichtspunkte könne man anhand der Kosten kaum Rücksicht nehmen. So seien die einst weißen Fliesen ausgebleicht, ein kompletter Austausch sei aber kaum finanzierbar, betont Kämmerer Baierl. Viel wichtiger sei, dass die Duschen funktionieren und dass die Räume regelmäßig geputzt werden, so dass „es sauber ist.“

„Die Technik ist mehr als 40 Jahre alt“, sagte Hausmeister Goham bei der Besichtigung der Räumlichkeiten. Er zeigte den Rundgangteilnehmern die Geräte im Keller. „Hier wird das Wasser erwärmt und aufbereitet“, berichtet er und auch, wenn einiges veraltet wirkt, „alles funktioniert noch.“ Die Schaltkästen seien in den 60er Jahren gefertigt worden. „Unser Herr Goham hat alles fest im Griff“, betonten Gigl und Baierl unisono. Nachdem alle notwendigen technischen Abläufe nach wie vor mit den vorhandenen Gerätschaften ausgeführt werden können, hofften die Teilnehmer, dass die Technik auch in den kommenden Jahren weiter funktioniert. „Das Wichtigste ist, dass das Becken dicht ist“, betonte der Hausmeister und so kontrolliere er dies regelmäßig.

Landrätin Röhrl lobte den Einsatz des Hausmeisters. „Er ist ein Glücksfall für den Landkreis Regen“, sagte sie, denn durch seine Umsicht und auch durch sein technisches Wissen, könne das Bad weiterbetrieben werden. Röhrl brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass das Bad auch in den kommenden Jahren in dieser Form weiter betrieben werden kann. „Alle notwendigen Reparaturen werden auch weiterhin ausgeführt“, betonte sie. Insofern sei der Bestand des Bades auch weiterhin gesichert, so Röhrl abschließend.

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