Kultur
Gute Nachricht zum Jahresende: Zuschuss für Sanierung des Kultur-Schlosses Theuern

11.07.2017 | Stand 01.08.2023, 17:30 Uhr
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Die Sanierung des Kultur-Schlosses Theuern wird mit 105.000 Euro gefördert. Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle gab am Mittwoch, 28. dezember, in München die Bereitstellung von Mitteln aus dem Entschädigungsfonds für die Instandsetzung des historischen Schlosses bekannt, in dem das Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern untergebracht ist.

THEUERN "Ich freue mich sehr, dass wir für die Instandsetzung des Hofmarkschlosses Theuern in Kümmersbruck 105.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds für Denkmalpflege bereitstellen können", so Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle. "Damit tragen wir wesentlich zum Erhalt des spätbarocken Ensembles bei."

Auch Landrat Richard Reisinger zeigte sich hocherfreut über die positive Nachricht aus München und die damit verbundene Finanzspritze. Erst vor zwei Wochen hatte der Kreistag des Landkreises Amberg-Sulzbach die Bauabschnitte 2 und 3 der Sanierung des Kultur-Schlosses Theuern auf den Weg gebracht. Der Bauabschnitt 1 (Nord- und Westtrakt) wurde schon vor längerer Zeit genehmigt; die Arbeiten hierfür sollen im Frühjahr 2017 beginnen. Bis 2022 sollen nach jetzigem Stand alle drei Bauabschnitte abgeschlossen sein. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund sieben Millionen Euro.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.

Mit dem Bau des Hofmarkschlosses Theuern wurde einem Kirchenbuch zufolge 1780 begonnen. Das bereits bestehende Jägerhaus wurde in den Neubau integriert. Die Außenfassade des spätbarocken, dreigeschossigen Baus schmücken das Hauptportal mit Sprenggiebel sowie ein Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel. Im Inneren hat sich von der einstigen Raumdekoration neben der Treppe mit reich geschnitztem Geländer ein Salon mit Rokoko-Dekor erhalten.

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