Eine junge Frau hat am Montagabend, 14. März, am Regensburger Hauptbahnhof eine Sicherheitsmitarbeiterin mit einer Wasserflasche beworfen. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.
Wie die Bundespolizei mitteilt, ging gegen 22.10 Uhr eine 20-Jährige eine 19 Jahre alte Bekannte körperlich an, indem sie ihr Opfer an eine Glaswand im Aufzug drückte. Eine Streife der DB-Sicherheit, die gerade einen ukrainischen Geflüchteten zu den Hilfszelten begleitete, bemerkte den Vorfall.
Sicherheitsmitarbeiter trennen beide Frauen
Eine Sicherheitsmitarbeiterin bekam die Angreiferin am Zopf zu fassen und konnte sie von ihrem Opfer wegschubsen. Die zweite DB-Mitarbeiter stellte sich zwischen die zwei jungen Frauen.
Daraufhin warf die 20-Jährige eine halbvolle Plastikflasche in Richtung Aufzug, wo sich der Sicherheitsmitarbeiter und der Geflüchtete befanden. Die DB-Mitarbeiterin stellte sich schützend vor den Ukrainer, die Flasche prallte an der Aufzugstür ab.
Die Streife begleitete den Geflüchteten im Anschluss zu den Hilfszelten und die 19-Jährige zum Bundespolizeirevier, während die 20-Jährige den Bahnhof verließ. Nach ersten Erkenntnissen kannten sich die beiden Frauen. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Nötigung eingeleitet.
− red
