Stundenlange Wartezeit
Stau vor der Grenze auf der A3: Polizei registriert zwölf Unfälle

04.07.2021 | Stand 04.07.2021, 13:51 Uhr

−Symbolfoto: dpa

Dass man auf den Weg gen Süden ein bisschen Geduld braucht, ist hinlänglich bekannt. Was sich am Samstag auf der A3 zutrug, war für Autofahrer und Polizei allerdings eine besondere Herausforderung.

Gutes Sitzfleisch und gute Nerven - das brauchten Autofahrer, die am Samstag auf der A3 Richtung Österreich unterwegs waren. Die erste Reisewelle des Jahres - in Nordrhein-Westfalen haben die Sommerferien begonnen - war gleich eine ziemlich folgenreiche. So staute sich der Verkehr den ganzen Samstag über an der A3-Baustelle bei Regensburg. Teilweise reichte die Blechkolonne bis nach Laaber zurück: weit mehr als 20 Kilometer. Zeitverlust: weit mehr als eine Stunde.

Nach dem Stau war vor dem Stau

Hatten die Autofahrer auf ihrem Weg nach Süden das Nadelöhr Regensburg geschafft, so wartete in Passau bereits der nächste Stau. Die Corona-Grenzkontrollen in Österreich ließen die Auto- und Lkw-Schlange dort auf weit mehr als zehn Kilometer anwachsen. Die Wartezeit hier: teilweise über zwei Stunden.

Zwölf Auffahrunfälle im Stau

Bis in die Nacht hinein kam es wegen des stockenden Verkehrs laut Polizei „zu diversen Auffahrunfällen“. Zwölf an der Zahl zählte die Verkehrspolizei Passau. Dazu kamen vier Pannenfahrzeuge, bei denen ebenfalls die Hilfe der Polizei benötigt wurde. „Glücklicherweise entstand lediglich Blechschaden“, heißt es dazu am Sonntag von Seiten der Polizei. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen im mittleren fünfstelligen Eurobereich bewegen.

− age