Regensburg
Fliegerbombe gefunden: Weiträumige Evakuierung möglich

06.07.2021 | Stand 06.07.2021, 11:11 Uhr

−Symbolbild: dpa

In der Augsburgerstraße in Regensburg wurde im Rahmen von Sondierungsmaßnahmen eventuell eine Fliegerbombe gefunden. Anlieger müssen mit möglichen Evakuierungen rechnen.

Die Fundstelle wird am Donnerstag ab etwa 8.30 Uhr, geöffnet. Dies hätte Evakuierungen der benachbarten Wohngebiete und Straßensperrungen zur Folge. Man rechnet mit einem Sperrradius von 400 bis 500 Metern. Stadt und die Polizei bitten Anwohner und Firmen in diesen Gebieten, sich auf eine Evakuierung am Donnerstagvormittag einzustellen. Ob, in welchem Umfang und wie lange die Maßnahmen erforderlich sind, entscheidet sich erst am Donnerstagvormittag nach Öffnung des Verdachtspunktes.

Von den möglichen Evakuierungen wären voraussichtlich rund 3700 bis 5200 Personen betroffen. Im Sperrradius befindet sich das Bürgerheim Kumpfmühl, dessen rund 140 Bewohnerinnen und Bewohner ebenfalls evakuiert werden müssten. Außerdem liegen die Kindergärten St. Johannes, St. Wolfgang I und St. Wolfgang II im 400-Meter-Sperrradius. Im 500-Meter-Sperrradius befinden sich zusätzlich die Grundschule und die Mittelschule St. Wolfgang sowie der Kinderhort Wolfgangschule. Auch die Autobahnauf- und -abfahrt der A93 Regensburg Kumpfmühl müsste im Evakuierungsfall ganz oder teilweise gesperrt werden.

Notquartier im Von-Müller-Gymnasium



Für Personen, die ihre Wohnung verlassen müssen und nicht vorübergehend bei Freunden oder Verwandten unterkommen können, ist im Evakuierungsfall am Donnerstag ab 9 Uhr die Turnhalle des Von-Müller-Gymnasiums (Erzbischof-Buchberger-Allee 21) geöffnet. Shuttle-Busse werden eingerichtet. Die Busse fahren ab 10 Uhr alle 30 Minuten ab der Haltestelle Wolfgangschule Nord (weitere Haltestellen: Theodor-Storm-Straße, Augsburger Straße, Theresienkirche, Gutenbergstraße, Wolfgangskirche, Nibelungenstraße, Klenzestraße/VMG).

Die Stadt richtet ab Dienstag, 10 Uhr, ein Bürger-Telefon unter 0941 507-2326 ein. Es ist erreichbar am Dienstag von 10 bis 16 Uhr, am Mittwoch von 7.30 Uhr bis 16 Uhr und am Donnerstag von 7.30 Uhr bis zwei Stunden nach Entschärfung der Bombe.

Die Stadt weist zudem darauf hin, dass die derzeit geltenden Coronaregeln auch während der eventuell nötigen Evakuierungsmaßnahmen Gültigkeit haben. Es dürfen maximal zehn Personen aus zehn verschiedenen Haushalten zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren und vollständig geimpfte und genesene Personen werden bei der Personenzahl nicht mitgerechnet.

− luz





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