Party-Drogen gefunden
Razzia sorgt für Aufsehen: Polizei durchsucht Wohnung in Nittendorf – Bewohner leistet Widerstand

29.02.2024 | Stand 29.02.2024, 17:00 Uhr |

Polizisten der Bereitschaftspolizei rückten gestern in Nittendorf aus, um mehrere Wohnungen zu durchsuchen – der Einsatz blieb nicht unentdeckt. Symbolbild: Sebastian Willnow, dpa

Ein größerer Polizeieinsatz sorgte am Mittwoch für viel Aufmerksamkeit in Nittendorf. Eine Anwohnerin berichtet von schwer bewaffneten Beamten – inzwischen ist klar: Die Polizei hat gefunden, wonach sie gesucht hat.



Am frühen Mittwochnachmittag sei sie gerade mit einer Freundin zum Einkaufen gefahren, berichtet eine Nittendorferin der Mittelbayerischen. Dabei seien ihr drei Polizeibusse ins Auge gefallen. Damit nicht genug: „Es stand auch einer in zivil dabei.“ Vor den Fahrzeugen seien Beamte gestanden, die sich gerade umzogen. „Sie haben sich Sturmhauben übergestreift und hatten Kopfhörer drin.“ Zudem seien die Beamten schwer bewaffnet gewesen. „Ich habe noch zu meiner Freundin gesagt, was da wohl los sein wird“, berichtet die Nittendorferin.

Party-Droge in Nittendorfer Wohnung



Die Polizei sorgt für Klarheit. Wie Sprecher Claus Feldmeier auf Anfrage bestätigt, hat am Mittwochnachmittag eine Drogen-Razzia stattgefunden. Im Zentrum stand eine Wohnung in Nittendorf. Bei der Durchsuchung wurden die Beamten fündig: In der Wohnung lag Ecstasy, eine chemische Droge, die insbesondere in der Party-Szene durchaus verbreitet ist.

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Während der Razzia leistete der Nittendorfer Widerstand. Das ging laut Polizeisprecher Feldmeier allerdings glimpflich aus. Weder der Nittendorfer, noch einer der Beamten wurden verletzt. Neben den Drogen wurden auch das Handy und andere elektronische Geräte des Nittendorfers sichergestellt. Gegen den Mann wird nun ermittelt.

Der Einsatz wurde zwar von der Kriminalpolizei Regensburg geleitet – diese wurde bei der Razzia allerdings von Beamten der Bereitschaftspolizei unterstützt. Diese Polizisten treten durchaus schwer bewaffnet und mit Sturmhauben auf – und haben damit die Aufmerksamkeit der Nittendorferin auf sich gelenkt.

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