Produktionsstart
Neuer BMW X2 rollt erstmals in Regensburg vom Band – Werk wechselt in Dreischicht-Betrieb

02.11.2023 | Stand 08.11.2023, 19:02 Uhr

Ein neuer, elektrischer BMW iX2 in der Produktionslinie am Standort Regensburg. Foto: BMW Group

Vor wenigen Wochen gingen die ersten Fotos um die Welt. Seit diesen Tagen wird er im Regensburger BMW-Werk produziert: Der neue BMW X2. Das gab der Autobauer in einer Pressemitteilung bekannt.



Demnach werden in dem Werk im Südosten der Stadt verschiedene Antriebsformen des Autos flexibel auf einer einzigen Produktionslinie gefertigt – Modelle mit Verbrennungsmotor ebenso wie vollelektrisch angetriebene Fahrzeuge. Pro Arbeitstag laufen in Regensburg derzeit bis zu 1000 Fahrzeuge der Modelle BMW 1er, BMW X1 sowie BMW X2 vom Band, heißt es vom Konzern. Die Autos würden an Kunden weltweit gehen.

Werkleiter: „Großartige Teamleistung dahinter“



„Mit der Produktion des BMW X2 und seiner vollelektrischen Variante BMW iX2 machen wir in Regensburg weiter Tempo beim Hochlauf der Elektromobilität“, wird Werkleiter Armin Ebner in der Pressemitteilung zitiert. „Dass wir hier in der Oberpfalz nun ein zweites vollelektrisches Modell fertigen, wird für weiteres Produktionsvolumen am Standort sorgen.“ Der Werkleiter betonte, dass man auf das neue Fahrzeug und die „großartige Teamleistung dahinter“ sehr stolz sei. Der Produktionsstart sei für die Beschäftigten ein Tag des Ansporns. Schließlich hätten die Regensburger Produktionsspezialisten in den letzten Monaten alles dafür getan, den neuen BMW X2 „geräuschlos“ in die laufende Serienproduktion zu integrieren, heißt es weiter.

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Wie Mitte Oktober gegenüber der Mediengruppe Bayern angekündigt, werden mit dem Start des neuen X2 nun die Produktionskapazitäten in Regensburg erhöht: „Unser Werk läuft auf vollen Touren“, so Ebner. Ab sofort starte man am Standort in eine Nachtschicht. Damit gibt es nun im Werk Regensburg einen Dreischicht-Betrieb“, so Ebner. Bis Ende des Jahres wolle man laut Pressepapier in der Domstadt rund 500 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fest einstellen und über 350 Millionen Euro in die Fahrzeugproduktion investieren.

Werk in Regensburg ist Vorreiter

Beim Werk in Regensburg handelt es sich dem Autobauer zufolge um eine „BMW iFACTORY“, mit der man die Zukunft der Automobilproduktion neu definiere. Als erstes Werk in der Automobilindustrie weltweit setze der Standort Regensburg in der Serienfertigung beispielsweise auf einen durchgängig digitalisierten und automatisierten Prozess für Inspektion, Bearbeitung und Markierung von lackierten Fahrzeugoberflächen durch KI-gesteuerte Roboter, heißt es in der Mitteilung.