Der Aufstiegskampf zieht die Massen an. Auch beim Heimspiel des Fußball-Drittligisten SSV Jahn Regensburg gegen Dresden werden die Ränge im Jahnstadion voll besetzt sein.
Das war bereits zuvor beim 1:1 gegen den TSV 1860 München der Fall. Zwei Mal offiziell ausverkauft in Folge, das gab es in Regensburg noch nie. Weder in der neuen noch in der alten Spielstätte.
Und es läuft sich wohl sogar auf einen Dreierpack hinaus. Auch die Tickets für das letzte Heimspiel gegen Saarbrücken sind fast vergriffen. Das sorgt natürlich für große Freude im Lager des Jahn. „Die Fans haben uns die ganze Saison schon getragen“, lobt Trainer Joe Enochs, der sich generell freut, dass die Sport-Euphorie in Regensburg derzeit groß ist. Beim Jahn zieht man seinen Hut vor dem Meisterstück der Eisbären. „Wir haben viele Eishockey-Fans im Team“, berichet der Jahn-Coach, der selbst ein Playoff-Spiel live in der Donau-Arena verfolgte. „Die Jungs gehen gerne hin. Wir freuen uns unheimlich, dass sie die Zweitliga-Meisterschaft geholt haben.“
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Dynamo müht sich im Sachsenpokal
Jetzt muss der Jahn nachlegen. Beim SSV hat man am Mittwochabend genau hingesehen beim Nachholspiel zwischen Saarbrücken und Essen. 1:1 trennten sich die Teams, ein Ergebnis, das den Regensburgern schmeckt. Essen hat nun mit 55 Punkten genauso viele Zähler wie Dresden, das am Samstag (14 Uhr) in Regensburg (61) gastiert. Saarbrücken lauert mit 54 Punkten.
Auch Dynamo war am Mittwoch aktiv. Die SG ist ihrer Favoritenrolle im Halbfinale des Sachsenpokals gerecht geworden und hat Regionalligist Zwickau knapp mit 2:1 (1:0) bezwungen. Bei der Premiere des Interimstrainertrios Heiko Scholz, Willi Weiße und Ulf Kirsten war jedoch ein hartes Stück Arbeit vonnöten. Einfacher wird es am Samstag sicher auch nicht.