In Richtung Passau
Bei Regen ins Schleudern geraten: Mehrere Unfälle auf A3 bei Regensburg

14.10.2023 | Stand 15.10.2023, 13:52 Uhr

Nach der langen trockenen Phase sorgte der Regen am Samstagnachmittag für mehrere Unfälle auf der A3. − Symbolbild: dpa

Nach der langen trockenen Phase sorgte der Regen am Samstagnachmittag für mehrere Unfälle auf der A3 bei Regensburg. Grund war jeweils Aquaplaning, dass aufgrund der dicken Staubschicht auf der Fahrbahn noch heftiger als gewöhnlich ausfiel, so die Verkehrspolizei Regensburg.



Zunächst kam es gegen 13.50 Uhr zu einem Unfall auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Ein 26-jähriger Seat-Fahrer kam kurz nach der Anschlussstelle Sinzing wegen der nassen Fahrbahn ins Schleudern. Dabei streifte er zuerst einen Opel, der rechts neben ihm fuhr. Anschließend kam der Seat nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb an der Böschung stehen. Der Seat-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die 67-jährige Opel-Fahrerin blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden liegt bei etwa 20.000 Euro.

Gegen 14.25 Uhr kam es zu einem weiteren Unfall auf der A3. Diesmal fuhr ein 29-jähriger BMW-Fahrer in Richtung Passau, als er bei der Anschlussstelle Rosenhof ebenfalls wegen Aquaplaning ins Schleudern geriet. Dabei stieß er zunächst gegen die Mittelleitplanke, prallte dort ab und schleuderte nach rechts gegen die rechte Leitplanke. Es wurde niemand verletzt und der Schaden hielt sich laut Polizei in Grenzen: 2500 Euro.

Über die ganze Fahrbahn geschleudert



Gegen 15.20 Uhr passierte der nächste Unfall auf der A3. Ein 56jähriger fuhr mit seinem Honda in Richtung Passau, als er wegen der regennassen Fahrbahn nach rechts von der Straße abkam. Sein Fahrzeug stieß dann gegen die Schutzplanke und wurde von dort über die gesamte Fahrbahn nach links in die Mittelleitplanke geschleudert. Von dort prallte der Honda wieder ab und schleuderte nochmals über die gesamte Fahrbahn nach rechts in die rechte Leitplanke. Dort blieb das Auto quer zur Fahrtrichtung auf dem Seitenstreifen stehen. Der Fahrer blieb unverletzt. An seinem Auto entstand Totalschaden. Ein auf der Gegenfahrbahn fahrendes Fahrzeug wurde durch herumfliegende Teile des Honda beschädigt. Der Schaden an diesem Fahrzeug wird auf etwa 3000 Euro geschätzt.

Polizei mahnt zur Vorsicht

Die Verkehrspolizei warnt in diesem Zusammenhang, die Regennasse Fahrbahn nicht zu unterschützen. Durch den Staub und Dreck auf der Fahrbahn aufgrund der langen Trockenheitsphase entstehe hier nun ein schwieriger Film, der den Rutscheffekt noch verstärke.

− lai/nb