Ein Unfall auf der A3 im Landkreis Straubing-Bogen sorgte am Dienstag für einen in der Spitze 25 Kilometer langen Stau. Betroffen war der Abschnitt zwischen Wörth an der Donau-Ost (Landkreis Regensburg) und Kirchroth (Landkreis Straubing-Bogen).
Am frühen Dienstagmorgen um kurz nach 4.30 Uhr war eine Lkw-Fahrerin (38) auf der A3 in Richtung Passau unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache kam sie bei Kilometer 524 nahe Kirchroth nach rechts von der Fahrbahn ab, hierbei touchierte sie drei weitere Lkw, die in der dortigen Pannenbucht verbotswidrig parkten, um ihre Ruhezeit einzubringen.
Der Lkw fuhr anschließend über den Abhang der Pannenbucht, wobei der Anhänger, der mit sechs Tonnen Schüttgut beladen war, umkippte. Die 38-Jährige kam vorsorglich zur Untersuchung in ein nahe gelegenes Krankenhaus.
Schlafende Fahrer in abgestellten Lkw blieben unverletzt
Die Fahrer, die in ihren Lkws nächtigten blieben unverletzt. An den Lkws entstand ein Sachschaden von ca. 300.000 Euro. Die drei Lkw-Fahrer mussten wegen des verbotenen Parkens auf Autobahnen eine Sicherheitsleistung entrichten. Zwei von den drei Lkws sind nicht mehr fahrbereit und werden ebenfalls im Moment durch Fachfirmen entladen und geborgen.
Bergungsarbeiten dauern auch am Nachmittag noch an
Die Bergungsarbeiten dauern werden sich wohl noch bis mindestens bis Mittag hinziehen, so ein Polizeisprecher gegen 8.30 Uhr. Doch die Bergungsarbeiten dauerten letztendlich bis fast 15.30 Uhr, wie ein Polizeisprecher am Nachmittag bestätigte. Mittlerweile sei die Straße aber wieder frei und der Stau habe sich aufgelöst. Am frühen Morgen hatte spiegelglatte Fahrbahn für einen Stau und eine Sperre auch bei Passau gesorgt.
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