Straubing
Lage in den Kliniken im Bereich Straubing ist „dramatisch“

12.11.2021 | Stand 12.11.2021, 17:09 Uhr

−Symbolbild: dpa

Eindringlich weisen auch die Kliniken im Bereich des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Straubing (Landkreise Straubing-Bogen, Deggendorf, Regen, kreisfreie Stadt Straubing) auf die dramatische und sich weiter zuspitzende Lage hin.

„Die Notfalleinweisungen, nicht nur an Covid-Patienten, steigen stetig, die Intensivstationen sind immer vollständig ausgelastet. Die Behandlungskapazitäten für alle Patienten sind nahezu bereits erschöpft. Elektive Operationen sind eingestellt, um Bettenkapazitäten für Notfallpatienten zu erhöhen. Jede erforderliche Kapazitätserhöhung zur Behandlung von Covid-Patienten, geht zu Lasten von Non-Covid-Patienten“, zeigt auch Ralf Hau, ärztlicher OP-Manager des Donau-Isar-Klinikums Deggendorf, auf.

Und die derzeitigen Prognosen für die Krankenhäuser zeigen, dass die Spitze noch längst nicht erreicht ist. „Wenn die Prognosen zutreffen, dass in 14 Tagen mehr als die Hälfte der Intensivpatienten Covid-19-Patienen sein werden, dann wird es uns endgültig überrollen“, sagt Christian Ernst, Ärztlicher Leiter Krankenhauskoordinierung im ZRF Straubing.

− pnp