Kampf um Halbfinaleinzug
Hinschauen! Spiel sechs der Straubing Tigers gibt’s im Free TV – Lob von Schönberger für die Fans

28.03.2024 | Stand 28.03.2024, 19:33 Uhr |

Die Frauen und Kinder der Tigers-Profis haben sich am Dienstagabend am Rande des Heimspiels (3:2) zum Gruppenfoto aufgestellt und tragen allesamt Oberteile mit Rückennummer und Name. − Foto: Harald Schindler

Die Viertelfinalserie der DEL-Playoffs zwischen den Straubing Tigers und den Schwenninger Wild Wings erfüllt die Erwartungen – und bietet den Fans ein mitreißendes Spektakel. Am Donnerstag kommt es zu Spiel sechs, in dem die Niederbayern den zweiten Halbfinaleinzug ihrer Vereinsgeschichte klarmachen können.



Der letzte Sieg ist immer der schwerste, heißt es im Fachjargon und daher „droht“ den Tigers-Fans erneut ein nervenaufreibender Abend. So wie am Dienstag, als auch im fünften Duell dieser best-of-7-Serie ein Team zwischenzeitlich mit 3:0 führte (Straubing) und es dennoch bis zur Schlusssirene ein Ritt auf der Rasierklinge blieb. Die Mannschaft von Trainer Tom Pokel brachte einen knappen Vorsprung über die Zeit (3:2) und sicherte sich unter dem Applaus und Gesängen ihrer Fans den Matchpuck.


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Zwei Gelegenheiten bleiben Straubing nun, um erstmals seit 2016 eine Playoffserie zu gewinnen: Am Donnerstag im Auswärtsspiel in der Helios Arena (Bully 19.30 Uhr) und sollte es dort nicht klappen im alles entscheidenden Heimspiel am Samstag (Bully 15 Uhr). Dieses siebte Spiel würden mutmaßlich alle Straubinger Spieler und Fans gerne vermeiden, zu präsent ist die Erinnerung ans Viertelfinal-Aus 2023 gegen Wolfsburg, als die Grizzlys den Pulverturm eroberten (3:1). Übrigens: Spiel sechs wird am Donnerstag nicht nur bei MagentaSport, sondern auch im Free-TV übertragen (DF1, ehemals Servus.tv).

Nach dem dritten Seriensieg am Dienstagabend wirkten die Tigers ausnahmslos optimistisch, dass es das DEL-Halbfinale (ab Ostermontag) zum zweiten Mal mit den Straubing Tigers stattfindet. „Das war eine starke Leistung, ich bin stolz auf die Jungs“, kommentierte Coach Pokel, der weiß, wie es auch am Donnerstag klappt: „Wir müssen 60 Minuten durchspielen“, sagte der US-Amerikaner mit Blick auf die wackelige Schlussphase.

Torgaranten: JC Lipon und die Reihe um Sandro Schönberger



Als Schlüssel zum Erfolg erweist sich für die Straubinger neben Toptorschütze JC Lipon (fünf Playoff-Tore in fünf Spielen) und Topvorlagengeben Mike Connolly (acht Scorerpunkte in dieser Serie) die Reihe um Sturmreihe um Kapitän Sandro Schönberger (mit Tim Brunnhuber und Michael Clarke). In den letzten drei Duellen zeigte das Trio für jeweils ein Tor verantwortlich und Schönberger erklärte gegen MagentaSport das Erfolgsrezept: „Ehrlich und hart arbeiten und je einfacher wir spielen, umso besser spielen wir.“ Darüber hinaus bringt der scheidende „Capitano“ ein weiteres „Faustpfand“ der Tigers ins Spiel: „Unsere Fans tragen uns schon durch die ganze Saison, aber in den Playoffs haben sie, wir wir auch, nochmal eine Schippe draufgelegt.“ Und alle zusammen haben Kurs Richtung Halbfinale genommen.

Dort würden übrigens, wie bei der Premiere 2012 (1:3), die Eisbären Berlin warten. Die Spieltermine: Ostermontag, 1. April (in Berlin), 3. April (Straubing), 5. April (Berlin), 7. April (Straubing); 9./10. April (Berlin)*, 11./12. April* (Straubing), 13./14. April (Berlin). Wenn Schwenningen sich für das Halbfinale qualifiziert, würden die Wild Wings auf Bremerhaven treffen und Berlin auf München.

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