In weißen Maleranzügen
Aktivisten blockieren Werkstor bei BMW in Dingolfing

08.09.2023 | Stand 12.09.2023, 16:15 Uhr |

Die Aktivsten blockieren das Werktor von BMW in Dingolfing. −Foto: Fabian Bauer

Klimaaktivisten haben ein Tor des BMW-Werks in Dingolfing blockiert. Die Polizei bestätigte am Freitagmittag die Aktion vor dem Tor 4 des Werks. Man sei dort jetzt in Gesprächen mit den Aktivisten. Der Werksverkehr sei nicht von der Aktion blockiert.



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Die Autoindustrie-kritische Bewegung „Sand im Getriebe“ sprach am Freitag über den Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) von rund 150 Aktivisten. Die Polizei konnte diese Zahl zunächst nicht bestätigen. In einer Mitteilung am Freitagabend war von rund 50 Klimaaktivsten die Rede. Stattdessen wird von mehreren Aktivisten gesprochen, die die Blockade gegen 11.45 Uhr gestartet haben.

Menschen in weißen Maleranzügen



Ein ebenfalls von „Sand im Getriebe“ verbreitetes Video zeigt eine größere Menge von Menschen in weißen Maleranzügen, die ein BMW-Werkstor blockieren und auf Transparenten unter anderem „Weg mit den Autos, her mit dem ÖPNV“ fordern.

Dingolfing ist das drittgrößte BMW-Werk weltweit mit rund 18.000 Mitarbeitern. Dort werden pro Tag etwa 1500 Autos gebaut – sowohl Verbrenner als auch E-Autos.

Laut Polizei hat sich die Gruppe gegen 17.15 Uhr als „fortbewegende Versammlung“ zum Bahnhof in Dingolfing bewegt, wo die Versammlung gegen 18.30 Uhr aufgelöst wurde. Da die Polizei einen Zusammenhang zur derzeit in München stattfindenden Automobilausstellung IAA sieht, wurden laut Mitteilung von den Aktivisten die Personalien festgestellt.

− dpa/gni/lha

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