Vor der Grenzkontrolle auf der Autobahn ist ein Sattelzug auf einen Wagen aufgefahren. Dabei wurden zwei Frauen verletzt. Zudem hatte der Sattelzugfahrer keine gültige Fahrerlaubnis.
PASSAU Am Mittwoch, 7. September, um 0.40 Uhr fuhr eine 30-jährige Rumänin mit ihrem Ford Kuga auf der rechten Fahrspur der Autobahn in Richtung Passau. Vor der Grenzkontrolle verringerte sie die gefahrene Geschwindigkeit auf circa 60 km/h. Ein 54-jähriger Ungar, der mit seinem Sattelzug hinter dem Auto fuhr, übersah dies und fuhr auf den Ford Kuga auf. Bei dem Auffahrunfall wurde die Fahrerin des Ford Kuga und ihre 53-jährige ungarische Beifahrerin verletzt. Die beiden verletzten Frauen wurden vom BRK ins Klinikum Passau zur Behandlung eingeliefert.
Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 15.000 Euro. Der Ford musste abgeschleppt werden und der Sattelzug wurde am Parkplatz Rottal Ost abgestellt. Bei der Überprüfung des Sattelzugfahrers stellte sich heraus, dass ihm das Recht, mit seiner ausländischen Fahrerlaubnis im Inland zu fahren aberkannt worden war.
Der Unfallverursacher wurde daher von den Beamten der Verkehrspolizei nicht nur wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt, sondern auch noch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Er wurde als Beschuldigter vernommen und musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
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