Viele Menschen verbinden ein gutes Leben mit einem gutem Essen. Im Garten Eden, aus dem wir nach der „Erbsünde“ vertrieben wurden, konnte man herrlich schlemmen. Denken wir an ein Paradies, sprechen wir auch vom Land, in dem Milch und Honig fließen; und verwenden wir die Redewendung: „wie Gott in Frankreich leben“, dann verbinden wir dies ebenfalls mit feinster Kost.
Ein Restaurant zu führen, ist nicht nur Beruf, sondern auch Berufung. Von den Vorteilen der Selbstständigkeit profitiert man ohnehin. Wer Freude am Kochen hat, ein gesundes Sendungsbewusstsein und die Fähigkeit zur Organisation, der bringt beste Voraussetzungen mit, sich in der Welt der Gourmets zurechtzufinden. In einer Checkliste stellen wir wichtige Punkte vor, die bei der Gründung und Führung eines Restaurants weiterhelfen.
Konzept mit Alleinstellungsmerkmal
Jedes Original ist besser als eine Kopie. Wer nur die Ideen anderer umsetzt, kann bestenfalls im Strom mitschwimmen, aber keine eigenen Akzente setzen. Benötigt wird deshalb das Alleinstellungsmerkmal, mit dem man sich Reputation verschafft. Egal, welches Konzept einem vorschwebt, ein geselliger Abendtreff, gehobene Küche, ein lockeres Bistro oder ein extravaganter Club, für jeden Schwerpunkt gibt es zündende Ideen, die den Unterschied ausmachen. Dabei braucht es neben Inspiration auch Mut zur Umsetzung, der sich lohnt, denn Fehler in der Umsetzung origineller Ideen werden eher toleriert als keine Ideen. Zudem gibt es für den Großküchenanbedarf gute Anbieter wie Gastprodo wie Sand am Meer, mit denen sich jede Idee praktisch umsetzen lässt. Hier können Restaurantbesitzer die Küchenutensilien kaufen, die sie für die Restaurant Einrichtung benötigen.
Schließlich sollte ein Konzept gut ausgestaltet und mit einer Philosophie bedacht sein. Gute Vorbilder in puncto Restaurantausstattung stellen viele chinesische und griechische Restaurants dar, in denen nicht nur gut gespeist, sondern auch in einen Kosmos eingetaucht werden kann. Hier sorgt ein Besuch für einen nachhaltigen Eindruck.
Aspekte zur Lage
Besonders wichtig ist die Lage des Restaurants. Sie ist der wichtigste Gradmesser für die zu erwartenden Kundenströme. Idealerweise verfügt das Restaurant über einen Einzugsbereich bei einer hohen Bevölkerungsdichte. Auch sollten ein breiter Bürgersteig oder eine Fußgängerzone gegeben sein, um auch Laufkundschaft anzuziehen. Überdies helfen ausreichend Parkplätze weiter, damit keine Kunden verlorengehen. Die Konkurrenz vor Ort gehört schließlich zum Gesamtpaket dazu, denn wer zum Beispiel in einer kleinen Gasse das dritte griechische Restaurant eröffnet, tut weder sich selbst noch seinen Kollegen und Kunden einen Gefallen und investiert in seine Gastroeinrichtung möglicherweise umsonst.
Ausgestaltung und Akustik
Das Auge isst mit und damit unterstützt ein anregendes Ambiente das Kundenerlebnis. Dies gilt nicht zuletzt deshalb, weil das Speisen in einem Restaurant immer auch mit Geselligkeit und Erlebnis verbunden ist. Deswegen helfen auch kleine Gesten weiter, die das Erlebnis noch intensiver gestalten und dem Gast das Gefühl vermitteln, Willkommen zu sein.
Ideen für das gewisse Etwas sind Billardtische, Kicker, ein Aquarium, ein Spielzimmer für Kinder, das Engagement von Bands und ein Fernseher zum Public-Viewing. Auch in der Akustik lässt sich einiges machen. Hier haben Experten berechnet, dass Maßnahmen wie Schalldämpfer, Schallfänger, Absorptionssegel, Trennwände und Co. den Lärmpegel um bis zu 10 Dezibel senken können. Dies klingt auf dem ersten Blick nicht nach viel, drosselt den Lärm aber um die Hälfte.
Werbung, Marketing und Verkaufspsychologie
Zur Steigerung des Bekanntheitsgrads gehört Werbung natürlich dazu, die insbesondere bei der Gründung zu einem guten Start verhelfen kann. Im Digitalzeitalter behalten klassische Methoden wie Flyer und Zeitungsannoncen ihren Wert. Auch umliegende Vereine schalten in ihren Mitgliederheften für einen kleinen Obolus gern Werbeanzeigen frei. Mit dem Internet lässt sich der Bekanntheitsgrad weiter steigern. Außerdem werden hier die Kunden abgeholt, die gezielt nach einer Einkehrmöglichkeit in ihrer Region suchen.
Es lohnt also, sich mit den Feinheiten der Suchmaschinenoptimierung (SEO) vertraut zu machen, um bei den Suchbegriffen prominent aufgeführt zu sein. Soziale Medien eignen sich zudem bestens für Kundengewinnung, Kundenpflege und Kundenbindung und mit digitalen Speisekarten erreicht man, dass dem Kunden bereits beim Betrachten das Wasser im Mund zusammenläuft. Aus diesem Grund lohnen sich auch originelle Namen für die einzelnen Gerichte, die nicht nur das Gericht beschreiben, sondern auch Interesse und Appetit wecken. Originell dürfen bei der Werbung auch die Ideen sein, denn außergewöhnliche Marketingideen erhöhen den Aufmerksamkeitsradius.
Schwandorf
