Das ist wirklich keine schöne Nachricht: Das Modehaus K& L Ruppert wird seine Filiale in der Landshuter Altstadt schon bald – im Januar 2018 – schließen.
LANDSHUT Wahrlich kein schönes Jubiläum: Derzeit feiert K&L Ruppert sein 55-jähriges Jubiläum. Doch das mittelständische Textil- und Modehaus mit dem Stammsitz in Weilheim geht schweren Zeiten entgegen. Zumindest in Landshut. Seit gut 40 Jahren gibt es K&L in der Altstadt, doch damit ist Anfang kommenden Jahres Schluss, wie eine Sprecherin des Unternehmens dem Wochenblatt am Freitag bestätigte. Der Standort Landshut sei jedoch weiterhin für das Modehaus interessant.
Allerdings sei die Immobilie in der Altstadt – direkt gegenüber des Rathauses – nach Wochenblatt-Informationen mittlerweile derart exklusiv geworden, dass K&L Ruppert die Reißleine ziehen muss und der Hausnummer 82 schon in wenigen Monaten den Rücken kehren wird. Die derzeit 22 Mitarbeiter der Modekette wissen aktuell nicht, wie (und ob) es mit K&L in Landshut weitergeht.
Hintergrund: Im September hatte sich die Eigentümerfamilie aus dem Unternehmen zurückgezogen und ihre Anteile an den Finanzvorstand verkauft. Die Familie habe sich auf ihre Immobiliengeschäfte konzentrieren wollen, so die Unternehmenssprecherin. Nach Wochenblatt-Informationen gehört die Immobilie, in der sich die Landshuter K&L-Filiale befand, immer noch der Unternehmerfamilie. Dort soll jetzt im Mai nächsten Jahres ein neuer Mieter einziehen. Angeblich soll das die Drogeriekette Müller sein. Sie will dort offenbar ihre beiden Landshuter Filialen zu einer großen vereinen. Müller bestätigte das auf Anfrage allerdings bisher nicht.
Weitere Details gibt es am Mittwoch in der Wochenblatt-Printausgabe.
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