Wirtschaft
Schließung des Hansa-Werkes in Burglengenfeld – SPD kündigt Solidarität mit Arbeitnehmern an

16.02.2019 | Stand 03.08.2023, 5:38 Uhr
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Mit der Entscheidung der finnischen Oras-Group, das Hansa-Werk in Burglengenfeld zu schließen, verlieren 170 Menschen ihren Job. „Das ist nicht nur für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein Schlag ins Gesicht, sondern stellt auch für unsere Stadt und die gesamte Region einen tiefen Einschnitt dar“, so die SPD Burglengenfeld in einer Mitteilung am Freitag, 15. Februar.

BURGLENGENFELD „Wir sind entsetzt und schockiert über das Verhalten des Oras-Group-Managements und können diese Entscheidung so nicht hinnehmen“, heißt es weiter.

Seit vielen Jahrzehnten gehört „die Hansa“ zu den größten Arbeitgebern in der Stadt. Noch im Juli 2016 wurden am Standort Burglengenfeld einen sechsstelligen Betrag investiert und ein Blockheizkraftwerk für rund zwei Millionen Euro in Betrieb genommen. „Umso weniger ist nachvollziehbar, dass nicht einmal drei Jahre später eine komplette Werkschließung bevorsteht. Mit Floskeln wie „optimale Kapazitätsauslastung erreichen‘, ,Optimierungsmaßnahmen‘ oder ,Innovationskompetenz sichern‘ werden offenbare Fehleinschätzungen von Managern auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihren Familien ausgetragen“, so die Sozialdemokraten.

Leider sei solch ein Verhalten kein Einzelfall: „Wir haben deshalb bereits Kontakt mit dem Betriebsrat aufgenommen und ihm die breite Unterstützung unserer Partei zugesagt. Die SPD steht an der Seite der Beschäftigten, um deren Schicksal es jetzt in erster Linie gehen muss!“

Weitere Infos gibt‘s hier:

Oras Group plant Schließung des Werkes in Burglengenfeld – etwa 170 Arbeitsplätze fallen weg

Schwandorf