Unfall auf der A72
Lkw kracht in Warnleitanhänger – über 100.000 Euro Schaden

11.07.2017 | Stand 24.07.2023, 16:28 Uhr
−Foto: n/a

Am Montag, 10. April, hat sich gegen 13 Uhr auf der Autobahn A72 bei Trogen ein Unfall ereignet.

A72/TROGEN Im Zuge der Schutzplankenerneuerung zwischen dem Dreieck Hochfranken und der Landesgrenze Sachsen wurde die rechte Fahrspur in Richtung Chemnitz am Montag, 10. April, teilweise weggenommen. Dahingehend wurde die Geschwindigkeit im Vorfeld zur Baustelle auf 80 km/h beschränkt. Zusätzlich wurde ein schwerer Lkw der Autobahnmeisterei Rehau samt Warnleitanhänger am Baustellenbeginn positioniert.

Ein zur Mittagszeit bei schönstem Frühlingswetter von der Autobahn A93 kommender 60-jähriger Lkw-Fahrer aus Oberbayern übersah das von weitem erkennbare Absperrgerät und rammte dieses vollends. Reflexartig riss er noch das Steuer nach rechts und schrammte mit eingedrücktem Führerhaus zwischen dem schweren Lkw der Autobahnmeisterei und der äußeren Schutzplanke hindurch. Diese Blitzreaktion rettete dem Mann wahrscheinlich sein Leben. Unverletzt konnte dieser schließlich aus dem total beschädigten Lkw steigen. Glücklicherweise wurden auch die an der Schutzplanke hantierenden Mitarbeiter der Autobahnmeisterei weder gefährdet noch verletzt.

Der durch den Unfall entstandene Sachschaden wird von polizeilicher Seite aus auf über 100.000 Euro geschätzt. Die Autobahnmeisterei konnte ihr beschädigtes Gerät selbst bergen. Für den auffahrenden Lkw mit Münchener Zulassung musste ein großer Kranwagen anrücken. Eine Vollsperrung war nicht von Nöten. Der Verkehr lief auf der linken Spur an der Einsatzörtlichkeit vorbei, sodass es unfallbedingt zu keinen größeren Stauungen kam.

Schwandorf