Das Ordinariat müsste sich entschuldigen”
Lichterprozession für Pater Marian

05.07.2017 | Stand 13.09.2023, 4:30 Uhr
Axel Effner

Rund 150 Anhänger des vor kurzem aus dem Kirchendienst entlassenen Pater Marian trafen sich am Mittwoch zu einer Solidaritätsaktion in Form einer Lichter-Mahnwache vor der Kirche in Waging.

WAGING AM SEE Nach klaren Worten aus dem Ordinariat und dem Einsetzen des neuen Pfarrers Markus Moderegger Anfang dieser Woche bekundeten jetzt rund 150 Anhänger von Pater Marian in Waging ihre Solidarität mit dem polnischen Ordensgeistlichen. Der war nach dem Ausfall des Erntedank-Gottesdienstes udn dem überraschenden Auszug aus dem Pfarrhaus vom Ordinariat aus dem Kirchendienst entlassen worden. Das Wochenblatt berichtete mehrfach darüber. Einer der Mitwirkenden, Werner Glück aus Waging sagte bei der Licher-Mahnwache: „Das Ordinariat müsste sich beim Pater entschuldigen, weil man ihn dermaßen unter Druck gesetzt hat, bis er selber zurücktrat.“ Der Pater hätte noch bis August 2011 noch als Seelsorger in Waging arbeiten können, dann hätte er aber auf jeden Fall in sein Kloster in Polen zurück gemusst, da seitens des Klosters eine Vertragsverlängerung nicht möglich gewesen wäre.

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