Vollgas
Feuerwehr probt Ernstfall am ADAC Trainingsgelände

10.10.2017 | Stand 04.08.2023, 11:58 Uhr
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Das neue Fahrsicherheitszentrum an der Bundesstraße B8 bei Rosenhof wächst und wird in den nächsten Monaten in Betrieb gehen, Grund genug für die Feuerwehren der Umgebung den Ernstfall zu proben und sich mit dem neuen Objekt vertraut zu machen.

MINTRACHING Noch gleicht die Fahrsicherheitsanlage des ADAC eher einer Baustelle als einem bezugsfertigen Gebäude, doch die beteiligten Firmen geben "Vollgas" und so soll die neue Anlage bald seiner Bestimmung zugeführt werden. Künftig sollen hier alle Arten von Fahrsicherheitstrainings durchgeführt werden. "Jeder, vom Fahranfänger bis zum Senior, egal ob Motorrad- oder Pkw-Fahrer, kann hier künftig seine Fähigkeiten im Umgang mit Kraftfahrzeugen verbessern", sagt Kerstin Koch, Pressesprecherin der ADAC Fahrsicherheitszentren in Südbayern.

Für die Feuerwehren der Umgebung ist dies aber nicht ein Ort um Ihre Fähigkeiten zu verbessern, Sie müssen im Ernstfall hier professionelle Hilfe leisten. Um das gemeindeübergreifende Zusammenspiel zu üben, wurde am vergangenen Dienstag eine Feuerwehrübung mit den Feuerwehren Barbing, Sarching, Mintraching und Rosenhof-Wolfskofen abgehalten. Angenommen wurde ein Brand auf dem Gelände, sowie ein Bauunfall mit einer Person am Dach des Gebäudes. Die Feuerwehren unter der Einsatzleitung des örtlichen Kommandanten Christoph Scheck arbeiteten das Szenario souverän ab und lösten die gestellten Aufgaben. Unter den wachsamen Augen von Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer, Bürgermeisterin Angelika-Ritt Frank und dritter Bürgermeister Rudolf Blank wurden drei Brunnen und ein Hydrant zur Löschwasserversorgung angezapft. Mit 1.600 Liter in der Minute förderten die Floriansjünger Wasser auf das Gelände. Die Feuerwehr Mintraching war mit Ihrer Drehleiter unterdessen mit der Rettung einer Person vom Dach der Baustelle beschäftigt.

Einsatzleiter Christoph Scheck zeigte sich zufrieden mit dem Übungsverlauf und dankte allen anwesenden Feuerwehren für die kameradschaftliche Zusammenarbeit. Auch Frau Kerstin Koch als Verantwortliche für die Fahrsicherheitsanlage zeigte sich beeindruckt von der Schlagkraft der Feuerwehren und lud nach der Abschlussbesprechung zu einer kleinen Brotzeit ein.  

Regensburg