SV Kirchanschöring:
Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“

10.10.2017 | Stand 04.08.2023, 11:58 Uhr
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Bei nasskalten Wetter und teilweise Starkregen holten die Gelb-Schwarzen in der Bayernliga Süd beim ASV Neumarkt ein 1:1 (0:0).

NEUMARKT I. D. OPF./KIRCHANSCHÖRING Vor 150 Zuschauern bei nasskalten Wetter und teilweise Starkregen holten die Gelb-Schwarzen vom SV Kirchanschöring in der Bayernliga Süd beim ASV Neumarkt, immerhin einem Team aus dem Spitzenfeld der Liga ein 1:1 (0:0). Dominik Haußner, Chef an der Seitenlinie bei den Oberpfälzern sprach von einem „kompakten Gegner“, trotzdem „wollten wir dieses Spiel gewinnen“.

Der „Schlüsselöffner“ hätte ein „glückliches 1:0“ sein sollen, was dem ASV nicht gelang. Der SVK sei „gefährlich“ aufgetreten. In Halbzeit zwei hätte seine Elf 70 bis 80 Prozent Ballbesitz gehabt, aber da fehlte der „lucky punch“. Das 1:0 für den SVK sei „richtig bitter" gewesen, nach einem „eigenen Abschlag ein Konter“. Am Ende sah der das Unentschieden durch den Freistoß als „schon glücklich“ an. Die Bayernliga sei eine „enge Liga“, da wachsen die „Bäume nicht in den Himmel“. „Wir haben in diesen 90 Minuten sehr kompakt gespielt“, äußerte sein gegenüber, SVK-Aktivcoach Yunus Karayün nach Spielende. Seine Mannschaft habe „relativ wenig Torchancen“ zugelassen, konnte immer wieder „Nadelstiche setzen“ und hätte das ein oder andere Tor „machen müssen“.

„Grundsätzlich“, so Karayün, „haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht“. In Halbzeit eins sahen die Zuschauer zahlreiche, kleinere Gelegenheiten bei den Gästen, doch der ASV, der eine der stärksten Abwehrreihen der Liga hat, brachte immer wieder ein Bein dazwischen. Die Neumarkter fanden kaum ins Spiel, hatten ihrerseits die größte Gelegenheit durch einen Freistoß vor der Pause, da zappelte der Ball auch im Netz, doch Schiedsrichter Fabian Kilger sah ein Handspiel und verweigerte den Treffer (39.).

In Halbzeit zwei machte der ASV zunächst mehr Druck, wirklich zwingende Tor-Gelegenheiten gab es keine. Christian Schrödl verfehlte mit einem Schuss das SVK-Gehäuse (46.), auf der Gegenseite scheiterte Mike Opara (55.). Als nach einer Flanke von Max Vogl Torwart Kevin Schmidt das Leder mit beiden Fäusten Y. Karayün vor die Füße boxte, dessen Schuss den Kasten der Heimelf nur knapp links verfehlte, gab es ein Raunen unter den Zuschauern.

Neumarkt versuchte es öfter mit Schüssen aus der zweiten Reihe, traf aber selten auf das Gehäuse und wenn war Lukas Hoyer auf dem Posten. Die dickste Gelegenheit zur SVK-Führung bot sich Opara, der von Tobias Schild bedient, alleine vor Torwart Schmidt auftauchte, sein Schuss aber weit am ASV-Kasten rechts vorbeiging (66.). In der 80. Minute belohnte sich hingegen die Karayün-Elf: Wieder wurde links Opara mit einem Millimeterpass steil geschickt, der legte im linken Teil des Sechzehners auf Schild ab, der sah, von zwei Spielern bedrängt mit dem Rücken zum Tor, Y. Karayün, legte ab und Karayün schoss das Leder volley rechts unten ein.

Doch die Freude währte nur fünf Minuten. Zwei Freistöße für Neumarkt von rechts und links hintereinander, Schrödl schnippelte das Leder an den Fünfmeterraum vors SVK-Tor, dort schraubte sich Armin Bindner in die Höhe und köpfte -unhaltbar für Hoyer- zum 1:1 Ausgleich ein. Für Y. Karayün war der Ausgleich „ärgerlich“, aber „wir haben so junge Spieler in der Innenverteidung“, die „großes Potential haben und „wir müssen daraus einfach lernen", äußerte der Coach nach dem nicht unbedingt zu erwartenden Punktgewinn in Neumarkt.

Am kommenden Samstag um 15 Uhr gastiert der TSV Schwabmünchen bei den Gelb-Schwarzen.

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