Giftalarm in Eging am See:
Essigsäure bei Spedition aus Fässern ausgelaufen

10.07.2017 | Stand 02.08.2023, 14:48 Uhr
−Foto: n/a

Feuerwehren rückten mit Atemschutzgeräten an

EGING AM SEE In den frühen Morgenstunden wurde von einem Lkw ein Container mit mehreren Fässern mit Essigsäure, abgeschickt in Wuppertal, auf dem Gelände einer Spedition im Gewerbegebiet Kollmering abgeladen. Im Laufe des Vormittags fiel dann einem Firmenangehörigen ein beißender Geruch in der Nähe des Containers auf.

Eine Nachschau ergab, dass offenbar Flüssigkeit aus den Fässern ausgelaufen war. Die Feststellungen vor Ort durch die verständigten Feuerwehren und deren Atemschutzträgern ergaben, dass im Container aus den Fässern eine noch nicht bekannte Menge an Essigsäure ausgelaufen war. Ein Auslaufen aus dem Container ins Freie konnte nicht festgestellt werden, so dass keine Gefährdung für die Umwelt gegeben war. Auch konnte noch nicht die Ursache des Auslaufens festgestellt werden.

Ob es sich um ein Fehlverhalten des Verladers oder um einen technischen Defekt durch poröse Dichtungen der Fässer oder ähnliches handelt, muss noch ermittelt werden.

Vor Ort war auch der Gefahrgutspezialtrupp des Polizeipräsidiums Niederbayern, ebenso ein Entscheidungsträger des LRA Passau. Von den Feuerwehren werden nun Container, Fässer und Inhalt entsprechend gesichert, damit eine Umweltgefährdung ausgeschlossen werden kann; um die weitere Ver- und Entsorgung muss sich dann die Speditionsfirma unter Aufsicht des LRA Passau kümmern.

Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, vor Ort waren diverse Feuerwehren aus dem Landkreis Passau.

Passau